Das Saarland ist zum Üben nicht geeignet
Militär-FluglärmDas Saarland ist zum Üben nicht geeignetZum Artikel "Wie laut sind Kampfjets wirklich?" (23. August) und zu LeserbriefenDie Sichtweise mancher Politiker, es handele sich bei jeder Bürgerinitiative um Querulanten, die mit mehr oder minder rabiaten Methoden mundtot zu machen seien, ist mehr als durchsichtig
Militär-Fluglärm
Das Saarland ist zum Üben nicht geeignet
Zum Artikel "Wie laut sind Kampfjets wirklich?" (23. August) und zu Leserbriefen
Die Sichtweise mancher Politiker, es handele sich bei jeder Bürgerinitiative um Querulanten, die mit mehr oder minder rabiaten Methoden mundtot zu machen seien, ist mehr als durchsichtig. Das Militär sollte Möglichkeiten zum Üben bekommen. Das dicht besiedelte Saarland aber ist dafür nicht die richtige Region. Unsere amerikanischen Freunde haben in ihrem Land jede Menge mehr Platz. Wäre es möglich, dass sich nur darum so wenige Bürger beschweren, weil sie von der Lethargie der Politiker frustriert den Protest aufgeben? Welcher Urlauber kommt freiwillig ein zweites Mal in eine Gegend, in der er mit Lärm mehr gestresst wird als an seinem Arbeitsplatz?
Harold Heim, Nonnweiler
Kongresse
Klinkenputzen ist
ganz unverzichtbar
Zum Artikel "Kassensturz bei der Messe" (SZ vom 22. August) und zu anderen Text-Beiträgen
Auch Messe- und Kongress-Profis werden das Saarland nicht in die Mitte Deutschlands rücken können. Der Messe- und Kongressstandort Saarbrücken leidet in erster Linie unter seiner geografischen Randlage, nicht verbesserbar. Zum Zweiten, und da hilft kein Gesundbeten der Hotellerie, fehlt es in Saarbrücken an Bettenkapazität. Ein GEW-Kongress mit 800 Teilnehmern ging vor zehn Jahren nach Weimar. Messen wie kleinere bis mittelgroße Kongresse und Tagungen werden in erster Linie aus der eigenen Region generiert werden müssen, hier dürfte nur "Klinkenputzen" erfolgreich sein. Ein positiver Faktor kann die Großregion mit der "Exotik" der französischen Grenze sein.
Elmar Peiffer, St. Wendel