Das Saarland bald als deutsches Kalifornien?

RauschmittelDas Saarland bald als deutsches Kalifornien? Zum Artikel "Heroin auf Rezept: Beschluss nach langem Streit" (SZ vom 29. Mai) Der Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik war längst überfällig

RauschmittelDas Saarland bald als deutsches Kalifornien? Zum Artikel "Heroin auf Rezept: Beschluss nach langem Streit" (SZ vom 29. Mai) Der Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik war längst überfällig. Schwerstabhängige mit synthetischem Heroin zu versorgen, heißt nicht nur, gescheiterte Existenzen wieder einigermaßen gesund und arbeitsfähig zu machen, sondern auch Beschaffungskriminalität zu eliminieren und Prostitution für den Erhalt einer Droge überflüssig zu machen. Heroin wurde in den 20er Jahren angepriesen als "nicht süchtig machender" Hustensaft. Das internationale Einheitsabkommen über Drogen lässt zudem deutlich werden, dass medizinischer Gebrauch von Betäubungsmitteln ausdrücklich erlaubt ist. Bleibt die Frage offen, wann in Deutschland endlich auch im Bereich von Cannabis als Medizin etwas in die Gänge kommt. Warum sollte nicht das Saarland zum Kalifornien Deutschlands werden und Cannabis Social Clubs à la Schwarzenegger ermöglichen, was auch noch neue Steuer- oder Lizenzeinnahmen bringen könnte? Oliver Becker, Heiligenwald SteuernKritik an Luxemburg hat gute Gründe Zum Artikel "Steinbrücks Attacke auf Luxemburg empört saarländische Politiker" (8. Mai) Steinbrücks Attacke finde ich gut. Dem Finanzminister fehlen 100 Milliarden Euro jedes Jahr an Einnahmen durch Steuerhinterziehung. Wir kleinen Leute können ja kein Geld nach Luxemburg oder sonstwo hin bringen. Die übrigen Länder in Europa müssten knallhart beschließen, alle Staaten aus der EU rauszuschmeißen, die sich nicht an die Spielregeln halten. Werner Kunz, Marpingen

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