Darmstädter Theater: Ex-Saarbrücker Trinks wirft das Handtuch

Darmstadt. Der Machtkampf an der Spitze des Staatstheaters Darmstadt ist entschieden: Generalmusikdirektor Constantin Trinks gibt sein Amt vorzeitig auf. Er wolle aus Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern aber die aktuelle Spielzeit bis Juli 2012 noch zu Ende bringen, sagte Trinks. Sein Vertrag läuft offiziell bis August 2014

Darmstadt. Der Machtkampf an der Spitze des Staatstheaters Darmstadt ist entschieden: Generalmusikdirektor Constantin Trinks gibt sein Amt vorzeitig auf. Er wolle aus Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern aber die aktuelle Spielzeit bis Juli 2012 noch zu Ende bringen, sagte Trinks. Sein Vertrag läuft offiziell bis August 2014. Den Rückzug begründete Trinks damit, dass in Darmstadt kein Klima mehr herrsche, in dem er Kunst machen wolle. Verantwortlich dafür seien Intendant John Dew sowie das hessische Kunstministerium. "Die Grenze ist wirklich überschritten." Dew wird vorgeworfen, Trinks Lebensgefährtin trotz Zusage von der Besetzungsliste einer Oper gestrichen zu haben. Damit soll sich Dew an Trinks gerächt haben, weil dieser Dews Lebensgefährten bei einer anderen Inszenierung nicht berücksichtigt habe. Der Streit war zwischenzeitlich so eskaliert, dass sich die hessische Kunstministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) und der Darmstädter OB Partsch (Grüne) einschalteten. dapd

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