Commerzbank ächzt unter Kauf der Dresdner Bank

Frankfurt. Die Commerzbank hat den Kauf der Dresdner Bank noch nicht verkraftet und ist 2009 tiefer in die roten Zahlen gestürzt als erwartet. Unter dem Strich häufte Deutschlands zweitgrößte Bank 4,5 Milliarden Euro Verlust an, wie das Institut gestern mitteilte. Für das laufende Jahr ist der vom Staat gestützte Dax-Konzern trotz eines guten Starts eher vorsichtig

Frankfurt. Die Commerzbank hat den Kauf der Dresdner Bank noch nicht verkraftet und ist 2009 tiefer in die roten Zahlen gestürzt als erwartet. Unter dem Strich häufte Deutschlands zweitgrößte Bank 4,5 Milliarden Euro Verlust an, wie das Institut gestern mitteilte. Für das laufende Jahr ist der vom Staat gestützte Dax-Konzern trotz eines guten Starts eher vorsichtig. "Auch für 2010 ist ein Verlust durchaus realistisch", sagte Finanzvorstand Eric Strutz. "Aber spätestens 2011 werden wir wieder Gewinne erzielen." In dem Milliardenverlust des Jahres 2009 sind nach Angaben der Bank 1,9 Milliarden Euro Aufwendungen für die Integration der Ende August 2008 gekauften Dresdner Bank sowie Abschreibungen auf die Immobilientochter Eurohypo enthalten. dpa

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