Coca-Cola will Vertrieb von Saarbrücken nach Ramstein verlagern

Saarbrücken · Nach dem angekündigten Aus für die Vertriebsstandorte Saarbrücken und Kaiserslautern will der Getränkehersteller Coca-Cola künftig von Ramstein-Miesenbach aus in die Region liefern. Darüber habe das Unternehmen am Freitag den Betriebsrat informiert, teilte Coca-Cola mit.

Davon sind nach Auskunft eines Firmensprechers 30 Mitarbeiter in Saarbrücken und 91 in Kaiserslautern betroffen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sprach dagegen von 60 betroffenen Mitarbeitern in Saarbrücken. Diese Zahl ist nach Angaben des Unternehmenssprechers falsch, denn die NGG habe den Außendienst hineingerechnet, dessen Jobs von der Verlagerung unberührt seien. Die NGG beklagte gestern, mangelhaft über das Vorhaben informiert worden zu sein. Das Unternehmen wies das zurück. Coca-Cola versprach, den Mitarbeitern Alternativarbeitsplätze sowie Fahrtkostenzuschüsse und Umzugshilfen anzubieten.

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