Club des Affaires wird 20 Jahre alt

Saarbrücken. Die deutsch-französische Wirtschaftsvereinigung Club des Affaires Saar-Lorraine hat am Freitag in Saarbrücken ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert

Saarbrücken. Die deutsch-französische Wirtschaftsvereinigung Club des Affaires Saar-Lorraine hat am Freitag in Saarbrücken ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Der Club, der im Moment nach Darstellung seines Präsidenten Jacques Renard (Foto: Becker & Bredel) 223 Mitglieder besitzt, versteht sich als Plattform für die Begegnung und den Austausch zwischen den Mitgliedern, als Kontaktbörse, als Förderer der Großregion sowie als Fürsprecher des grenznahen Wirtschaftsstandortes. Wie Renard weiter ausführte, gehörten dem Verein bei seiner Gründung rund 60 Prozent Franzosen und 40 Prozent Deutsche an. Heute ist das Verhältnis umgekehrt: 57 Prozent Deutsche, 33 Prozent Franzosen, ein paar Luxemburger - und bei einigen fehlt die Information zur Staatsangehörigkeit.Eine "seit Jahren erfolgreiche Arbeit" bescheinigte der saarländische Wirtschaftsminister Joachim Rippel (CDU) dem Club des Affaires. Hier gehe es nicht nur darum, Unternehmen zusammenzuführen und den wirtschaftlichen Erfolg zu suchen, was schon wichtig genug sei, sondern auch darum, den interkulturellen Austausch zu pflegen. Rippel: "Es ist für mich ein bedeutsamer Verein, weil er verbindet und die Freundschaft zwischen der Saar und Lothringen pflegt." Zugleich sei der Club auch eine mahnende Stimme, wenn die Zusammenarbeit ein Mal vernachlässigt werden sollte. Er sei auch einer der Antreiber zur Schaffung des deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsnetzes gewesen. Zuvor hatte Volker Giersch, Hauptgeschäftsführer der saarländischen Industrie- und Handelskammer, dem Jubilar gratuliert und eine weiterhin enge Zusammenarbeit zugesagt. gf

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