Chinas Wirtschaft gerät in der Krise ins Stocken
Peking. Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal so langsam gewachsen wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Das Wachstum lag noch bei 6,1 Prozent und damit um 4,5 Prozentpunkte niedriger als im ersten Quartal des Vorjahres. Im Vergleich zum vierten Quartal 2008 gab es einen Rückgang um 0,7 Punkte
Peking. Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal so langsam gewachsen wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Das Wachstum lag noch bei 6,1 Prozent und damit um 4,5 Prozentpunkte niedriger als im ersten Quartal des Vorjahres. Im Vergleich zum vierten Quartal 2008 gab es einen Rückgang um 0,7 Punkte. Trotzdem sieht Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao in den Zahlen Hinweise dafür, dass das staatliche Konjunkturprogramm erste Wirkung zeige. Experten warnten allerdings vor überzogenem Optimismus. "Die wirtschaftlichen Aussichten sind weiter schlecht", sagte der Ökonom Wang Tongsan von der Akademie der Sozialwissenschaften. Die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft leidet laut Statistikamt unter dem Rückgang der Exporte, sinkenden Unternehmensgewinnen und Steuereinnahmen sowie Arbeitslosigkeit. China braucht für einen stabilen Arbeitsmarkt ein Wachstum von mindestens neun Prozent. Grund dafür ist der immense Fortschritt in der Produktivität der Unternehmen. dpa/red