Der angeschlagene TV-Hersteller Loewe wird großteils an eine Gruppe deutscher Investoren verkauft. Damit sei der "Fortbestand der Traditionsmarke Loewe in deutscher Hand" gesichert, teilte das Unternehmen gestern mit. Zu der Gruppe gehören deutsche Familienunternehmer und Ex-Manager von Apple. Sie wollen das Unternehmen stärker auf digitale Unterhaltungsprodukte ausrichten. Über den Kaufpreis wurde nichts mitgeteilt. Nach hohen Verlusten hatte Loewe Anfang Oktober 2013 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt.

Schon 2016 mehr Geld für Saar-Landwirte

Die saarländische Landesregierung verbucht für sich einen Erfolg auf der Agrarministerkonferenz. Die neue EU-Richtlinie, wonach Bauern in benachteiligten landwirtschaftlichen Regionen eine Zulage erhalten, soll bereits ab 2016 in Deutschland gelten, teilte das Saar-Umweltministerium mit. Davon profitierten auch die Landwirte im Saarland, sagte Staatssekretär Roland Krämer (SPD). Fast alle anderen Bundesländer hätten die alten Regeln noch bis 2018 in Kraft lassen wollen.

Verbraucherschützer gehen gegen Prokon vor

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat gegen die Windenergie-Firma Prokon beim Landgericht Itzehoe eine Einstweilige Verfügung beantragt. Die Verbraucherschützer werfen dem Unternehmen vor, seine Anleger unter Druck zu setzen. Ihnen sei unterstellt worden, mit einer Kündigung ihres Kapitals die Insolvenz des Unternehmens bewusst in Kauf zu nehmen: "Wir sehen in diesem Verhalten einen Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb", teilte der Verband mit.

China eröffnet in Berlin erste Handelskammer

Die weltgrößte Handelsmacht China will noch enger mit der deutschen Wirtschaft zusammenarbeiten. Dazu eröffnete gestern in Berlin offiziell die erste chinesische Handelskammer in Europa. Das Handelsvolumen Chinas mit Deutschland beträgt 145 Milliarden Euro.