China 2: Buchmesse bedauert Absage von Ai Weiwei

Frankfurt/München. Mit "Bedauern und Verständnis" hat die Frankfurter Buchmesse auf die Absage des gesundheitlich angeschlagenen chinesischen Künstlers und Regimekritikers Ai Weiwei reagiert. "Wir finden es natürlich sehr schade, dass er nicht kommt. Aber noch wichtiger ist, dass Ai Weiwei wieder gesund wird", sagte Buchmesse-Sprecher Thomas Minkus

Frankfurt/München. Mit "Bedauern und Verständnis" hat die Frankfurter Buchmesse auf die Absage des gesundheitlich angeschlagenen chinesischen Künstlers und Regimekritikers Ai Weiwei reagiert. "Wir finden es natürlich sehr schade, dass er nicht kommt. Aber noch wichtiger ist, dass Ai Weiwei wieder gesund wird", sagte Buchmesse-Sprecher Thomas Minkus. Der 52-Jährige hatte am Vortag der "Süddeutschen Zeitung" mitgeteilt, dass er sich nach der in München erfolgten Operation noch erholen müsse. "Die OP-Narben verheilen relativ langsam." Ai Weiwei war im August in der Erdbebenprovinz Sichuan von Sicherheitskräften verprügelt worden. Während eines Besuchs in München zur Vorbereitung seiner Ausstellung im Haus der Kunst, die am 12. Oktober eröffnet wird, wurde ein Blutgerinnsel operiert. Ai Weiwei, der als international bekanntester Künstler Chinas gilt, wollte an der Frankfurter Buchmesse (14. bis 18. Oktober) teilnehmen. dpa

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