Leserbrief Bürgerversicherung/Zweiklassenmedizin Bürgerversicherung könnte gut sein

Zweiklassenmedizin IV

Da die Privatkassen den 2,5-fachen Satz der GKV zahlen, folgt dem Angleichen der GKV-Honorare an diese Vergütung ein exorbitanter Anstieg der Versicherungsbeiträge, die Zweiklassenmedizin hätte kein Ende. Privatkassen zahlen nämlich Leistungen, die die GKV nicht übernimmt, gesetzlich Versicherte bezahlen sie als individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL). So bleibt privat Versicherten weiter ein Privileg, das sich für Ärzte auszahlt. Die Bürgerversicherung wäre ohne Beitragsbemessungsgrenze erfolgreich, wenn alle Einkommensarten in die Versicherungspflicht einbezogen würden. So würden Mehreinnahmen Mehrkosten durch mehr Versicherte mehr als kompensieren, der allgemeine Beitragssatz könnte sinken.

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