Bündnis will Verhandlungen über Freihandel stoppen

Berlin · Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Umweltschützern und Entwicklungsorganisationen fordert, die Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP zu stoppen. Die Gespräche hinter verschlossenen Türen dienten bislang nur den Handelsinteressen großer amerikanischer und europäischer Konzerne, hieß es in einer offiziellen Erklärung in Berlin .Dem Protestbündnis gehören mehr als 30 Organisationen an, unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Deutsche Kulturrat, die Umweltorganisation BUND und das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt".

Sie rufen zu einer Demonstration gegen TTIP am 10. Oktober in Berlin auf. Bis zu 50 000 Teilnehmer werden erwartet. Das Bündnis verlangt zudem, das Freihandelsabkommen CETA zwischen Kanada und der EU nicht zu ratifizieren. Beide Abkommen, TIPP und CETA, hätten negative Auswirkungen auf viele Bereiche des täglichen Lebens, hieß es in der Erklärung des Bündnisses.

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