Bruckner in Brebach: Chor Pardall mit himmlischer Präzision

Saarbrücken. Anton Dvoraks D-Dur-Messe op. 86 birgt lyrische Tiefen und dynamische Besonderheiten. Es stand im Mittelpunkt eines Konzertes, das der Chor Pardall unter der Leitung von Hannelotte Pardall am Freitag in der katholischen Kirche Brebach gab

Saarbrücken. Anton Dvoraks D-Dur-Messe op. 86 birgt lyrische Tiefen und dynamische Besonderheiten. Es stand im Mittelpunkt eines Konzertes, das der Chor Pardall unter der Leitung von Hannelotte Pardall am Freitag in der katholischen Kirche Brebach gab. Weitere Mitwirkende: ein Solisten-Quartett mit Margarete Dieudonné (Sopran), Barbara Kalicki (Alt), Jörg-Andreas Harder (Tenor) und Albert Benjes (Bass), ein Blechquartett aus Trompeten und Posaunen sowie Reinhold Ardelt (Orgel).Eine gelungene Interpretation mit einer himmlischen Präzision des Chors. Bemerkenswert die Herausarbeitung dynamischer und rhythmischer Kontraste ("Kyrie", "Gloria"), die Realisierung der Frage-Antwort-Struktur ("Credo"), die saubere Linienführung in fugierten Sätzen und die Tonsicherheit der Sängerinnen und Sänger. Mit Chorsätzen von Heinrich Schutz, Anton Bruckner, Urmas Sisask und Jaakko Mäntyjärvi zeigten sie ihr stilistisches Spektrum - und besonders ihre A-Cappella-Qualitäten. pes

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort