Britische Manager verdienen viel mehr als ihre Angestellten

London · Die Chefs der börsennotierten Konzerne in England verdienen einer Studie zufolge fast 200 Mal so viel wie ein durchschnittlicher Angestellter. Die Vorstände der hundert Unternehmen des Leitindex FTSE-100 erhielten im vergangenen Jahr im Durchschnitt jeweils umgerechnet knapp sieben Millionen Euro, teilte das High Pay Centre gestern mit.

Dies entspreche 183 Mal dem Gehalt eines durchschnittlichen Vollzeitarbeitnehmers in Großbritannien.

"Bezahlungen in dieser Größenordnung gehen über das hinaus, was vernünftig und notwendig ist, um Führungskräfte zu entlohnen und zu ermutigen", erklärte die Chefin des nach eigenen Angaben unabhängigen Forschungszentrums, Deborah Hargreaves. In Großbritannien können die Aktionäre auf den Hauptversammlungen gegen Gehaltspläne für die Führungsspitze stimmen, allerdings taten das bei den betroffenen Unternehmen 2014 nur durchschnittlich 6,4 Prozent der Aktionäre .

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