Brasilien will sich als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2013 als Land mit einer facettenreichen und dynamischen Literaturszene präsentieren. Das größte Land Lateinamerikas wolle an den herrschenden Klischees kratzen, sagte der Direktor der Kulturabteilung im brasilianischen Außenministerium, George Firmeza, gestern in Frankfurt. Brasilien sei mehr als ein Land des Wirtschaftswachstums. Viele Kulturen hätten ihre Spuren hinterlassen. Der Direktor der Buchmesse, Juergen Boos, sagte über Brasilien: "Es gibt eine neue Generation von jungen Schriftstellern, die nur darauf wartet, durchzustarten." Diese Autoren fänden in Europa bisher wenig Beachtung. epd