BP will Tankstellenkette Aral trotz Ölkatastrophe nicht verkaufen

Düsseldorf. Der BP-Konzern plant zu seinem Überleben nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko keinen Verkauf der deutschen Aral-Tankstellen oder anderer Geschäftszweige im europäischen Kernmarkt. "Niemand hat die Absicht, Aral zu verkaufen", sagte Uwe Franke, der Chef der deutschen BP und der im Frühjahr neu gegründeten BP Europe SE in Düsseldorf

Düsseldorf. Der BP-Konzern plant zu seinem Überleben nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko keinen Verkauf der deutschen Aral-Tankstellen oder anderer Geschäftszweige im europäischen Kernmarkt. "Niemand hat die Absicht, Aral zu verkaufen", sagte Uwe Franke, der Chef der deutschen BP und der im Frühjahr neu gegründeten BP Europe SE in Düsseldorf. In der Londoner BP-Zentrale werde die deutsche Tankstellenkette zum Kerngeschäft gezählt. Auch sei keine Trennung von Raffinerien oder anderer Geschäftsinteressen im Zuständigkeitsbereich der BP Europe geplant. Zu der Tochter gehören die BP-Geschäfte in Deutschland, Polen, den Niederlanden, Belgien und Österreich. In Kürze sollen die Schweiz und Luxemburg dazu kommen. Die zu BP gehörende Tankstellenmarke Aral ist nach Angaben des Energie Informationsdienstes (EID) in Deutschland Marktführer mit einem Anteil von 23 Prozent vor Shell mit 22 Prozent und Conoco Phillips (Jet) mit zehn Prozent. hwb

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