Bosch schränkt Produktion bei Diesel einStuttgart/Homburg. Der weltgrößte Automobilzulieferer Bosch stoppt wegen einer drohenden schwächeren Nachfrage bei Dieseleinspritzpumpen an mehreren Tagen die Fertigung. Im Werk in Stuttgart-Feuerbach habe es am Freitag einen Schließtag bei der Produktion der Pumpen gegeben, sagte Bosch-Sprecher Andreas Kempf. Betroffen seien mehr als 500 Mitarbeiter. Auch am Montag werde die Fertigung in diesem Bereich stillstehen. Betroffen von den Schließtagen sei auch das Bosch-Werk in Homburg, so Kempf. dpa/lowDresdner Bank wird aufgespaltenFrankfurt. Die Aufspaltung der Dresdner Bank rückt näher. Der Aufsichtsrat der Bank stimmte dem Vorhaben zu, wie aus Finanzkreisen verlautete. Die Privat- und Firmenkundensparte soll künftig unter dem Namen "Dresdner Bank - Beraterbank AG" firmieren. Das Kapitalmarktgeschäft und Investmentbanking wird als "Dresdner Bank AG" weitergeführt. Zu diesem Bereich gehört auch die Investmentbank Dresdner Kleinwort. dpaÜbernahmeangriff entzweit Conti-FührungHannover. Vorstand und Aufsichtsrat bei Continental sind offensichtlich uneins über das weitere Vorgehen nach dem Übernahmeangriff der fränkischen Schaeffler-Gruppe. Während Konzernchef Manfred Wennemer in einem kämpferischen Statement massive Gegenwehr ankündigte, reagierte der Aufsichtsrat zurückhaltend. Der Conti-Aufsichtsrat werde sich erst äußern, wenn konkretere Angaben vorlägen, teilte der Chef des Gremiums, Hubertus von Grünberg, mit. Schaeffler will bei Conti mit über 30 Prozent einsteigen. dpa Experte: Stahlpreise machen Autos teurerEssen. Die steigenden Preise für Stahl könnten Neuwagen Experten zufolge um mehrere hundert Euro verteuern. Er erwarte einen Preisanstieg "von bis zu 400 Euro, einschließlich Händlermarge und Mehrwertsteuer", sagte der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer von der Fachhochschule Gelsenkirchen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". dpa Industrie plant Anlage zur CO2-WäscheEssen. Die deutsche Industrie plant den Bau einer Pilotanlage zur Weiterentwicklung der CO2-Wäsche in Kohlekraftwerken. Standort solle das RWE-Kohlekraftwerk Niederaußem bei Köln sein, teilte der Energiekonzern mit. Beteiligt sind außer RWE der BASF-Konzern, der Lösemittel zur Rauchgasreinigung testet und Linde für den Anlagenbau. Das Wirtschaftsministerium fördert das Projekt mit vier Millionen Euro. dpa