Börsenverein: E-Books sind „Nischenprodukt“

Neunkirchen · Neunkircher Schule gibt Theater-Unterricht Die Ganztagsgesamtschule (GGS) in Neunkirchen wird ab dem kommenden Schuljahr Theaterschule. Das teilte Schulleiter Clemens Wilhelm im Gespräch mit der SZ mit.

Vier Stunden Theater stehen dann bei zwölf Schülern der fünften Klasse zusätzlich jede Woche auf dem Stundenplan. Dafür kooperiert die GGS mit dem Saarbrücker Kinder- und Jugendtheater "Überzwerg". Die Theaterpädagogin Christine Münster-Domke von "Überzwerg" wird die Schüler zusammen mit einem Tutor der Schule in die Welt des Theaters einführen, ihnen Schauspielunterricht geben sowie Bühnentechnik und Berufe am Theater näher bringen. Laut "Überzwerg" ist die GGS damit die erste Theaterschule im Saarland.

Schriftsteller João Ubaldo Ribeiro tot

João Ubaldo Ribeiro, einer der bekanntesten Schriftsteller Brasiliens, ist am Freitag im Alter von 73 Jahren gestorben. Vor allem sein Roman "Brasilien Brasilien" ("Viva o povo brasileiro") machte ihn bekannt. Zwischen 1990 und 1991 gab er Poesieseminare an der Universität Tübingen. Als Kolumnist schrieb er neben brasilianischen Zeitungen auch unter anderem für "Die Zeit" und die "Frankfurter Rundschau".

Theaterchef darf nicht mehr inszenieren

Das Theater Vorpommern behält seinen umstrittenen Intendanten Dirk Löschner, lässt ihn aber nicht länger selbst Stücke inszenieren. Wie die Gesellschafter des Theaters mitteilten, wollen sie Löscher nicht wie vom Aufsichtsrat gefordert zum 31. Juli 2015 entlassen. Löschner werde sich aber in den nächsten drei Spielzeiten auf die kaufmännische und künstlerische Leitung konzentrieren und verzichte auf das Recht, zu inszenieren. Löschner habe dem Plan zugestimmt. Führungsstil und Personalpolitik Löschners hatten zuletzt Kritik ausgelöst. Zudem kamen weniger Zuschauer zu den Ostseefestspielen als erwartet.

Börsenverein: E-Books sind "Nischenprodukt"

Im Urlaub greifen die Deutschen immer noch lieber zum gedruckten als zum elektronischen Buch. Die Deutschen seien in dieser Hinsicht konservativ, sagte der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Heinrich Riethmüller. "E-Books sind nach wie vor ein Nischenprodukt." Der elektronische Buchmarkt machte 2013 einer Untersuchung des Börsenvereins zufolge 3,9 Prozent des Umsatzes aus. Riethmüller, Inhaber der Osianderschen Buchhandlung in Tübingen, sieht in E-Books keine Gefahr für den klassischen Buchhandel. Die Steigerungsraten bei digitalen Büchern seien in den vergangenen fünf Jahren "langsamer gewachsen".

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