Börsengang von Evonik kann noch gestoppt werden

Essen. Der Börsengang des Chemiekonzerns Evonik steht auch nach dem grundsätzlichen Ja seiner Eigentümer auf der Kippe. Eine Notbremsung sei nicht ausgeschlossen, wenn das Kursniveau an der Börse einbreche, sagte der Chef der RAG-Stiftung, Wilhelm Bonse-Geuking, der Zeitung "Die Welt"

Essen. Der Börsengang des Chemiekonzerns Evonik steht auch nach dem grundsätzlichen Ja seiner Eigentümer auf der Kippe. Eine Notbremsung sei nicht ausgeschlossen, wenn das Kursniveau an der Börse einbreche, sagte der Chef der RAG-Stiftung, Wilhelm Bonse-Geuking, der Zeitung "Die Welt". Die Eigner des Essener Unternehmens - die RAG-Stiftung (74,99 Prozent) und der Finanzinvestor CVC Capital Partners - hatten am Freitag offiziell den Börsengang noch vor der Sommerpause angekündigt. Die RAG-Stiftung, die mit 74,99 Prozent Mehrheitseigentümer ist, stehe beim Evonik-Börsengang nicht unter Zeitdruck, sagte Bonse-Geuking. Die Stiftung müsse ab 2019 jährlich rund 200 Millionen Euro für die sogenannten Ewigkeitslasten des Bergbaus aufbringen. Die Evonik-Dividende an die Stiftung liegt bei 300 Millionen Euro. dpa

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