BME warnt Unternehmen vor zu hartem Kostenmanagement

Saarbrücken. "Trotz der Krise sollten die Unternehmen jetzt aufpassen, nicht ihre Lieferanten an die Wand zu fahren." Das sagte Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), Frankfurt, beim 34. Einkäufertag des BME auf der Saarmesse

Saarbrücken. "Trotz der Krise sollten die Unternehmen jetzt aufpassen, nicht ihre Lieferanten an die Wand zu fahren." Das sagte Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), Frankfurt, beim 34. Einkäufertag des BME auf der Saarmesse. Für den strategischen Einkauf sei jetzt zwar Kostenmanagement das Gebot der Stunde, allerdings bestehe die Gefahr, durch zu harte Einkaufsbedingungen Lieferanten zu gefährden. "Hier ist Augenmaß gefragt", sagte Hildebrand. Schützendeckung bekam er vom Vorsitzenden des BME, Region Saar, Volker Stallner. "Gerade in einer solchen Situation müssen die Einkäufer natürlich angesichts sinkender Rohstoffpreise auf die Konditionen achten", sagt er. Dabei sei es dann sehr wichtig, die Balance zu finden.Der BME lädt traditionell zum Einkäufertag auf die Saarmesse mit einem geführten Rundgang und einem Festvortrag. Dieser kam beim diesjährigen Einkäufertag von Andreas Müller, Qualitätsmanager bei Smart in Hambach, der die Bedeutung des Zusammenspiels von Einkauf und Qualitätsmanagement beim Produktplanungsprozess hervorhob. Wirtschaftsminister Joachim Rippel betonte in seinem Grußwort die zunehmende Bedeutung des Standorts Saarland als Logistik-Drehscheibe in Europa. "Dieser Bedeutung wollen wir dadurch Rechnung tragen, dass wir ein Logisik-Cluster ins Leben rufen werden", sagte der Minister.

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