Blechbearbeitung: Deutsche Maschinen bleiben begehrt

Hannover/Saarbrücken. Wachsende Umsätze, steigende Exporte, volle Auftragsbücher, neue Arbeitsplätze - der deutschen Werkzeugmaschinen-Industrie geht es gut. Das war auch auf der Emo zu spüren, der international wichtigsten Fachmesse für die blechbearbeitende Industrie

Hannover/Saarbrücken. Wachsende Umsätze, steigende Exporte, volle Auftragsbücher, neue Arbeitsplätze - der deutschen Werkzeugmaschinen-Industrie geht es gut. Das war auch auf der Emo zu spüren, der international wichtigsten Fachmesse für die blechbearbeitende Industrie. In Hannover zeigten bis Samstag mehr als 2000 Aussteller aus 41 Ländern den 140 000 Besuchern ihre neuesten Produkte, die in höchster Präzision fräsen, schleifen stanzen oder messen können. Mit dabei waren auch Firmen aus dem Saarland."Anfangs war hier wenig los, aber unter dem Strich war die Messe in Ordnung. Wir haben hier einige neue Kunden gefunden", sagt Michael Biermeier, Vertriebsleiter bei der Komeg Industrielle Messtechnik aus Völklingen. Das zum japanischen Konzern Mitutoyo gehörende Unternehmen mit seinen 60 Mitarbeitern ist Spezialist für Messtechnik, die unter anderem in der Automobilindustrie und in der Medizintechnik eingesetzt wird.

Nicht zufrieden ist Hartmut Krämer, Anwendungstechniker bei der Comet Schleifscheiben GmbH aus St. Ingbert: "Wir hatten mit wesentlich mehr Besuchern gerechnet." Insgesamt läuft es aber gut für den Schleifscheibenhersteller. 2011 werde das beste Jahr in der Firmengeschichte. Zu den weiteren saarländischen Ausstellern gehörten Alme-Gerima aus St. Wendel, Gelber-Bieger aus Losheim am See, Hydac International aus Sulzbach sowie aus Lebach die Unternehmen Global Retool Group, Siepmann, Spicher Automation und SVQ.

Insgesamt arbeiten in den deutschen Werkzeugmaschinenfabriken rund 66 000 Beschäftigte. Für fast neun Milliarden Euro wurden im ersten Halbjahr Werkzeugmaschinen aus Deutschland bestellt. Die nächste Emo findet 2013 statt. gör

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