Enkeltrick Zwei Betrugsversuche durch den Enkeltrick in St. Ingbert

St. Ingbert · Die Polizei St. Ingbert warnt vor Enkeltrickbetrügern. Zwei Fälle wurden am Donnerstag, 19. Juli, in der Mittelstadt bekannt – in der Josefstaler Straße und in der Kleistraße. Wie die Polizei weiter mitteilt, wurde im ersten Fall ein 67-jähriger Mann aus St. Ingbert gegen 12.39 Uhr von einer weiblichen Person auf seinem Festnetz mit unterdrückter Nummer angerufen.

Zwei Betrugsversuche durch den Enkeltrick in St. Ingbert
Foto: dpa/Friso Gentsch

Diese gab sich als Verwandte aus und erzählte, dass sie ein Haus in Saarbrücken kaufen wolle. Danach brach das Gespräch zunächst ab. In der Folge meldete sich die weibliche Person nochmals telefonisch und gab auf Rückfrage des Geschädigten an, „Andrea“ zu heißen und in „Kastel“ zu wohnen. Danach beendete die Anruferin wiederum das Telefonat ohne Geldforderung. Die Stimme konnte wie folgt beschrieben werden: etwa 40-45 Jahre alt, normale Stimme mit akzentfreiem Hochdeutsch. Hintergrundgeräusche waren nicht zu hören.Der zweite Fall ereignete sich ebenfalls am 19. Juli gegen 12.40 Uhr. Diesmal wurde ein Ehepaar (beide 77 Jahre alt) auf deren Festnetz von einer weiblichen Person mit unterdrückter Nummer angerufen. Diese gab sich als „Cousine Christiane“ aus und erzählte, dass sie eine Wohnung in Friedrichsthal kaufen wolle und nun nicht mehr zur Bank gehen könne. Sie gab an, dass sie bis 16 Uhr 25 000 Euro benötige. Als die Geschädigte erwiderte, dass sie kein Geld habe und die Anruferin eine Betrügerin sei, wurde das Telefonat von dieser abgebrochen. Die weiblich Stimme wurde „Mädchenstimme“ oder einer jüngeren Frau beschrieben, mit leichtem ausländischen Akzent, nicht osteuropäisch. Auch hier waren keine Hintergrundgeräusche zu hören.

Die Polizei warnt, nicht auf derartige Betrugsmaschen einzugehen und gleichgelagerte Fälle der Polizei zu melden. Hinweise an die Polizeiinspektion St. Ingbert unter Tel. (0 68 94) 10 90

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort