Erste Hinweise auf Ursache Brand in Wiebelskirchen zerstört Wohnhaus – Feuerwehr und THW tragen einsturzgefährdetes Dach ab (mit Bildergalerie)

Update | Wiebelskirchen · Ein Feuer hat im Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen ein leerstehendes Wohnhaus zerstört. Die Feuerwehr war mit dem Technischen Hilfswerk (THW) bis zum späten Mittwochnachmittag an der Unglücksstelle. Mittlerweile übernahmen Brandermittler der Polizei die Suche nach der Ursache. Und sie habe bereits erste Hinweise, was der Auslöser gewesen sein könnte.

Feuer in Neunkirchen-Wiebelskirchen: feuerwehr löscht Brand in Wohnhaus
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Feuer zerstört Wohnhaus in Neunkirchen

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Foto: Christopher Benkert/Feuerwehr Neunkirchen

Großbrand in Neunkirchen-Wiebelskirchen: Dabei ist ein mächtiges Wohnhaus in Flammen aufgegangen. Die Polizei war gegen 5 Uhr am Mittwoch, 23. März, alarmiert worden. Deren Einsatz zog sich bis in den späten Nachmittag hin. Wegen der Einsturzgefahr musste sie noch die Kollegen des Technischen Hilfswerkes (THW) hinzurufen.

Wie Feuerwehrsprecher Christopher Benkert berichtet, hatten er und seine Kollegen zwischenzeitlich erhebliche Schwierigkeiten, die Flammen zu löschen. Denn durch die Hitze sei es zweitweise selbst mit feuerfester Ausrüstung und Atemgerät nicht möglich gewesen, ins Innere zu gelangen. Gleichzeitig drohte das Dachgebälk einzustürzen. So blieb den Feuerwehrleuten geraume Zeit nichts anderes übrig, als unter anderem über eine Drehleiter von oben gegen den Brand vorzugehen. Gleichzeitig sollen sie von dort aus das Dach freigelegt haben, um ans Feuer zu gelangen. 

Im Laufe des Tages wagten sie sich erneut ins Gebäude vor, meldet Benkert. Die Flammen hatten da bereits große Teile des Gebälks und der oberen Etage zerstört. Um die verbliebene Dachkonstruktion geordnet abzutragen, rückten THWler zusätzlich an, die mit einem Greifarm Einzelteile abtrugen. Auch die Feuerwehr war während dieses Einsatzes weiterhin dabei. Sie kümmerte sich darum, das etwaige Glutnester nicht erneut das Feuer entfachten. Erst gegen 17 Uhr, zwölf Stunden nach dem Notruf, war der Einsatz beendet. 

Mittlerweile sind die Brandermittler am Zug. Nach Polizeiauskunft sollen sie am Donnerstag vor Ort nach der Ursache des Unglücks forschen. Allerdings deute jetzt schon einiges darauf hin, dass jemand das Feuer gelegt habe, heißt es dazu. Denn das Wohnhaus habe bereits seit Jahren leergestanden. Darum habe es auch keine Opfer gegeben. Auch unter den Einsatzkräfte wurde niemand verletzt, meldet Benkert. Die Schadenshöhe ist noch nicht bilanziert.

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