Randale in Saarbrücken Lautstarker Widerstand: Frau wehrt sich mit Tritten und Bissen gegen Festnahme

Saarbrücken · Eine Saarbrückerin hat am Samstagabend für Aufsehen gesorgt. Nachdem sie in einem Lokal nicht bezahlt und dieses lautstark verlassen hatte, legte sie sich mit der Polizei an. Wobei ein Ermittler verletzt wurde.

Widerstand gegen die Polizei: Eine Frau wehrte sich mächtig gegen ihre Festnahme. (Symbolbild)

Widerstand gegen die Polizei: Eine Frau wehrte sich mächtig gegen ihre Festnahme. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Erst die Zeche nicht gezahlt, dann Mitarbeiter im Lokal angegriffen: So soll eine Frau am Samstagabend, 27. August, auf sich aufmerksam gemacht haben. Die Polizei hatte Mühe, die 49-Jährige zu überwältigen, weil sie sich nach Leibeskräften gegen ihre Festnahme werte. Dabei wurde ein Ermittler verletzt.

Gegen 19 Uhr soll die Saarbrückerin zunächst in einer Kneipe an der Berliner Promenade nicht bezahlt haben. Sie versuchte gar nicht erst, klammheimlich zu verschwinden, sondern randalierte. Sie habe Bedienungen attackiert und mit Tellern umhergeworfen. Dann verließ sie die Gaststätte.

Die Polizei war da schon alarmiert und entdeckte die Zechprellerin in der Fußgängerzone. Reaktionslos ließ sie zuerst die Beamten links liegen. Dann wurde sie aggressiv, schlug um sich, wie ein Polizeisprecher berichtet. Bei der Festnahme sei den Fahndern nichts anderes übrig geblieben, als ihren Widerstand mit vereinten Kräften zu brechen. Sie musste sogar gefesselt werden.

Bei Festnahme in Saarbrücken: Frau tritt, schlägt und beißt nach Polizei

Das hielt die 49-Jährige nicht davon ab, sich weiter lautstark zu wehren. Sie soll getreten, geschlagen, gespuckt haben. Sogar beißen wollte sie. Währenddessen habe sie unentwegt geschrien. Darauf seien viele Passanten aufmerksam geworden. Letztlich stellte sich heraus, dass die Frau psychisch belastet ist. Sie kam deswegen in die Klinik auf dem Saarbrücker Sonnenberg.

Bei der Festnahme erlitt ein Polizist leichte Blessuren. Er habe aber weiterhin seinen Dienst tun können.

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