Psychischer Ausnahmezustand Bewaffneter Mann legt Feuer in Wadern: Polizei und Feuerwehr dringen in Haus ein

Update | Wadern · Am Donnerstag sind Polizei und Feuerwehr zu einem Einsatz im Waderner Stadtteil Löstertal ausgerückt. In einem psychischen Ausnahmezustand hatte ein Mann in einem Haus ein Feuer gelegt und anschließend die Einsatzkräfte mit einem Messer bedroht.

Großeinsatz in Wadern: Mann verschanzt sich in brennendem Haus. (Symbolbild)

Großeinsatz in Wadern: Mann verschanzt sich in brennendem Haus. (Symbolbild)

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Zu einem Hausbrand ist die Feuerwehr in Wadern am Donnerstagnachmittag, 22. September, ausgerückt. Nach Angaben von David Olmscheid von der Feuerwehr waren seine Kollegen kurz vor 15 Uhr wegen eines Einsatzes im Löstertaler Ort Oberlöstern alarmiert worden. Dort hatte ein Mann in einem Haus ein Feuer gelegt. Er soll sich laut Polizei in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben. Als die Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, soll der Mann vor ihnen mit einem Messer „herumgefuchtelt“ haben.

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Feuerwehr und Polizei holen Mann aus Haus in Wadern

Anschließend zog er sich ins Haus zurück, indem sich auch noch seine Mutter befand. Die Polizei versuchte schließlich Kontakt mit dem Mann aufzubauen, was zunächst gelang. Als der Kontakt mit den Beamten plötzlich abbrach, befürchteten sie, dass der Mann eine Rauchgasvergiftung erlitt. Zusammen betraten Feuerwehr und Polizei mit Atemschutzmasken schließlich das Gebäude und holten den Mann aus dem verqualmten Haus. Die Mutter hatte bereits zuvor das Gebäude verlassen. Über den gesundheitlichen Zustand des Mannes konnte die Lagezentrale der Polizei am Donnerstagabend keine Angaben machen.

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