Von Saarbrücken nach Bad Kreuznach Polizei: Mann fährt schwarz und masturbiert im Zug
Saarbrücken/Bad Kreuznach · Am Mittwochmorgen haben Beamte einen bereits polizeibekannten Mann im Zug von Saarbrücken nach Bad Kreuznach aufgeschnappt. Der 40-Jährige fiel jedoch nicht nur wegen Schwarzfahrens auf.
Am Mittwochmorgen, 25. Januar, hat die Polizei am Hauptbahnhof von Bad Kreuznach einen Mann aufgeschnappt, der ohne Ticket mit dem Zug von Saarbrücken angereist war. Die Beamten rief er jedoch nicht nur durch Schwarzfahren auf den Plan, sondern auch durch Exhibitionismus. Das teilt die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern mit.
Laut eigenen Angaben wurde die Bundespolizei gegen 9.20 Uhr informiert, dass in einem Regionalexpress von Saarbrücken nach Bad Kreuznach ein Mann ohne Fahrschein saß und vermutlich öffentlich masturbierte. Der 40-Jährige sei mit einer zerrissenen Hose bekleidet gewesen und habe seinen Unterkörper mit einer Decke umwickelt.
Exhibitionistischer Schwarzfahrer wird in Neunkirchen aus dem Zug geworfen und steigt heimlich wieder ein
Eine Zugbegleiterin habe erkannt, dass der Mann seine Hand in der Hose hatte und unter der Decke „Auf- und Abwärtsbewegungen durchführte“. Sein Glied sei dabei nicht zu sehen gewesen. Die 28-Jährige habe sich belästigt gefühlt und den Mann, da er zudem auch ohne Fahrschein unterwegs gewesen sei, aufgefordert, am Bahnhof Neunkirchen auszusteigen.
Laut Polizei kam dieser der Aufforderung zunächst nach, stieg allerdings heimlich wieder in den Zug ein, setzte seine Fahrt fort und wurde prompt erneut von derselben Zugbegleiterin erwischt. Nun erwartete ihn jedoch eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Bad Kreuznach und stellte die Identität des polizeibekannten Mannes fest, bevor sie ihn fürs erste auf freien Fuß entließ. Ein Ermittlungsverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen sowie des Erschleichens von Leistungen wurde eingeleitet.
