Wohl über 40 000 Euro Sachschaden Schwerer Verkehrsunfall auf der B269 bei Lebach: fünf Menschen schwer verletzt

Update | Lebach · Am Mittwochnachmittag kam es zwischen Lebach und Knorscheid zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Personenbeförderungswagen krachte frontal in einen Baum, nachdem der Fahrer die Kontrolle verloren hatte. Alle fünf Insassen wurden dabei schwer verletzt.

 Fünf Personen wurden bei dem Unfall schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht.

Fünf Personen wurden bei dem Unfall schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht.

Foto: Thorsten Kremers

Polizei, Feuerwehr und Rettungshubschrauber: Für mehrere Stunden waren die Einsatzkräfte auf der B269 zwischen Knorscheid und Lebach beschäftigt. Am Mittwochnachmittag, 7. August, kam es dort gegen 16 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf Höhe des Sportplatzes (Schlesienallee) kam ein Personenbeförderungswagen des Modells Mercedes-Benz Vito mit insgesamt fünf Menschen darin von seiner Spur in Richtung Stadtmitte auf die linke Fahrbahn ab und prallte anschließend frontal auf einen am Straßenrand stehenden Baum, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Entgegenkommende Verkehrsteilnehmer waren nicht involviert.

75-jähriger Fahrer verlor die Kontrolle

Der 75-jährige Fahrer habe die Kontrolle verloren. Die vier Fahrgäste im Alter zwischen 19 und 49 Jahren sowie der Fahrer selbst seien schwer verletzt und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Befragung von Zeugen und Insassen habe ergeben, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ein medizinischer Grund als Unfallursache infrage kam. Nach ersten Ermittlungen konnten weitere Unfallbeteiligte oder gar Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Neben der Polizei waren auch mehrere Rettungswagen, die Feuerwehr und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.

Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden

Die Fahrbahn war aufgrund des Unfalls zeitweise einspurig gesperrt. Der Sachschaden beim Mercedes Vito betrug nach Polizeiangaben knapp 40 000 Euro, der Sachschaden des beschädigten Alleebaums etwa 3000 Euro. Letzterer musste im Anschluss an die Rettungsmaßnahmen gefällt werden, da er drohte, auf die Fahrbahn zu stürzen. Mittlerweile ist die Straße in beide Richtungen wieder befahrbar. Weiterführende Ermittlungen dauern an.