Homburger (31) gefasst, Komplize flüchtig Gefährliche Verfolgungsjagd: Homburger Polizei verfolgt Mercedes-Fahrer über A 6 bis in die Pfalz

Homburg/Schönenberg-Kübelberg · Während einer Verfolgungsfahrt hat die saarländische Polizei Kollegen aus der Pfalz um Hilfe gerufen. Im pfälzischen Schönenberg-Kübelberg versuchte einer der Täter aber dann, zu Fuß abzuhauen.

 Rasante Verfolgungsfahrt zwischen Homburg und Schönenberg-Kübelberg. (Symbolbild)

Rasante Verfolgungsfahrt zwischen Homburg und Schönenberg-Kübelberg. (Symbolbild)

Foto: dpa/Daniel Karmann

Zu einer gefährlichen Verfolgungsfahrt ist es am Donnerstagabend, 2. Februar, zwischen Homburg und Schönenberg-Kübelberg gekommen. Dabei hat ein Mercedes-Fahrer nach Angaben eines Polizeisprechers zahlreiche Menschen in Gefahr gebracht. Auslöser dafür: Die Ermittler wollten dessen Wagen kontrollieren, weil ihnen etwas an der Karosse spanisch vorkam.

Denn das luxemburgische Kennzeichen gehörte nicht zu dem Geländewagen (SUV). Die Polizeistreife machte gegen 20 Uhr auf der A 6 bei Homburg mit Haltesignalen auf sich aufmerksam, die der Fahrer beflissentlich ignorierte. Nicht nur das: Er drückte mächtig aufs Gas, um Richtung Pfalz abzuhauen.

Dabei soll es zu gewagten Überholmanövern gekommen sein, die andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachten. So scherte der Unbekannte vor anderen ein und schnitt ihnen damit den Weg ab, sodass diese bremsen mussten, um einen Unfall zu vermeiden. Bei Waldmohr setzte sich die rasante Verfolgung über die Landstraße nach Schönenberg-Kübelberg fort. Erneut überholte der Mercedes-Fahrer an unübersichtlichen Stellen wie in Kurven und bei Verkehrsinseln. 

In Schönenberg-Kübelberg dann legte er einen kurzen, nur wenige Sekunden langen Zwischenstopp ein. Ein Komplize sprang aus dem Wagen und wollte türmen. Die Fahnder, darunter mittlerweile auch Kollegen aus Rheinland-Pfalz, bekamen ihn zu fassen. Was sich bei dem 31 Jahre alten Mann aus Homburg herausstellte: Er hatte Drogen genommen.

Der Unbekannte am Steuer machte sich seinem Auto auf und davon. Bislang soll der Festgenommene dichthalten und seinen Kompagnon nicht verpfiffen haben.

Um weitere Details herauszubekommen, auch wer durch die Raserei gefährdet wurde, setzt die Polizei auf Zeugenhinweise.

Konkakt zur Polizei in Homburg: Tel. (0 68 41) 10 60.

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