Verdacht auf Totschlag Zweibrücker soll seine Freundin erschossen haben

Zweibrücken · Frau liegt tot auf dem Sofa. Daneben entdecken Fahnder eine Pistole.

 Nach Todesschuss sitzt mutmaßlicher Täter hinter Gittern. (Symbolbild)

Nach Todesschuss sitzt mutmaßlicher Täter hinter Gittern. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Wegen des Verdachts auf Totschlag sitzt ein Zweibrücker in Untersuchungshaft. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft soll der Mann seine Freundin am vergangenen Sonntag (6. Oktober) umgebracht haben.

Dabei habe der 48-Jährige die Ermittler selbst eingeschaltet, wie es in der gemeinsamen Mitteillung heißt. So alarmierte er am Montagmorgen die Polizei. Er habe das 51 Jahre alte Opfer tot auf dem Sofa seines Wohnzimmers entdeckt. In ihrer Hand: eine Pistole. Er gehe von Selbstmord aus.

Die Fahnder glaubten ihm aber nicht. Es verdichtete sich der Verdacht, dass der Mann für den Tod verantwortlich sein muss. Deswegen beantragte die Staatsanwaltschaft in Zweibrücken am Dienstag beim Ermittlungsrichter des dortigen Amtsgerichts Untersuchungshaft. Kurz darauf kam der Beschuldigte hinter Gitter.

Rechtsmediziner der Uniklinik in Homburg bestätigten unterdessen nach der Obduktion, dass das Opfer der Schussverletzung erlegen war. Hintergründe, warum die Frau sterben musste, sind noch unklar. Die Ermittlungen laufen bei der Kripo des Polizeipräsidiums Westpfalz in Kaiserslautern. Der mutmaßliche Täter habe zwar ausgesagt, aber es bestehen noch Widersprüche, heißt es auf Nachfrage.

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