Zahlreiche Brüche Schwerer Sturz zwischen Wadern und Nonnweiler: Motorradfahrer muss mit Helikopter in Klinik

Wadern/Nonnweiler · Ein gefährliches Fahrmanöver hat einem Mann erhebliche Verletzungen eingehandelt. Dabei brachte er nach Ermittlerangaben Autofahrer in Bedrängnis. Doch das war nicht alles, wie ein Polizeisprecher berichtet.

 Schwerer Unfall zwischen Wadern-Krettnich und Nonnweiler-Primstal. (Symbolbild)

Schwerer Unfall zwischen Wadern-Krettnich und Nonnweiler-Primstal. (Symbolbild)

Foto: dpa/David Young

Schwere Verletzungen hat ein Motorradfahrer bei einem Unfall erlitten. Der 31-Jährige stürzte auf der Landstraße zwischen Wadern-Krettnich und Nonnweiler-Primstal nach einem riskanten Überholmanöver seinerseits.

Wie ein Sprecher der Waderner Polizei berichtet, war der Biker Richtung Primstal unterwegs. Kurz vor Ortsbeginn setzte er waghalsig an, ein Auto zu überholen. Im gleichen Moment kam dem Losheimer ein Wagen entgegen. Dessen Fahrer sei ausgewichen, um einen Aufprall zu verhindern.

Dennoch geschah ein Unglück: Der Mann auf der Maschine kam ins Trudeln und stürzte. Dabei zog es sich zahlreiche Brüche zu. Ein Rettungshubschrauber brachte das Opfer ins Klinikum Mutterhaus nach Trier. 

Während der Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass das Motorrad gar nicht zugelassen war. Zwar hatte er auf dem Kennzeichen ein entsprechendes Siegel. Dies gehörte aber nicht zu dem Gefährt, mit dem er den Unfall gebaut hatte. Alles deutet bislang darauf hin, dass dies von einem Diebstahl stammte.

Damit nicht genug: Der Verunglückte soll gar keinen Führerschein haben. Deswegen und wegen der anderen Verstöße muss er sich verantworten, sobald er aus dem Krankenhaus raus ist.

Die Autofahrer, die zur Zeit des Unfalls in der Nähe waren und ausweichen mussten, blieben unverletzt. Wie der Polizeisprecher am Montagnachmittag, 28. März, berichtet, ereignete sich der Zwischenfall am Sonntag gegen 17.20 Uhr.

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