Straße bei Neunkirchen gesperrt Fahrer verursacht gleich zwei Unfälle – Frau im Oldtimer eingeklemmt

Neunkirchen · Zweimal hintereinander hat ein Mann mit seinem Auto für Verkehrsunfälle bei Neunkirchen gesorgt. In einem Fall war der Zusammenstoß so heftig, dass die Feuerwehr die Fahrerin befreien musste.

Unfall bei Neunkirchen: Feuerwehr rettet Frau aus Auto
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Schwerer Unfall bei Neunkirchen – Feuerwehr befreit Opfer

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Foto: Christopher Benkert (Feuerwehr Neunkirchen)

Innerhalb weniger Meter hat ein Autofahrer gleich zweimal Unfälle gebaut. Bei Neunkirchen sorgte der Mann am späten Montagabend, 6. Juni, für gefährliche Situationen. Dabei wurden drei Menschen verletzt.

Erster Unfall ereignet sich auf L116 gegen 23 Uhr

Zwischen den beiden Stadtteilen Hangard und Münchwies kam es nach Angaben der Polizei zu den beiden Zusammenstößen. Zuerst geriet der 59-Jährige gegen 23 Uhr von seiner Spur. Eine Frau kam ihm in jenem Augenblick mit ihrem VW-Golf entgegen.

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Foto: dpa/David Inderlied

Die 51-Jährige merkte, dass es eng wird, wie der Behördensprecher berichtet. Deshalb bremste die Neunkircherin ihren Wagen am Fahrbahnrand ab. Dennoch erwischte der Rheinland-Pfälzer das Fahrzeug, schrammte an ihm vorbei. Ohne sich um die Sache zu kümmern, sei er davongefahren.

Frontalcrash mit Oldtimer auf kurviger Strecke

Etwa einen halben Kilometer weiter kam es dann zum nächsten Unfall. Dabei soll der Mann aus der Gemeinde Breitenbach nahe der Grenze zu Ottweiler wieder auf die falsche Spur geraten sein. Dort steuerte er mit seinem Hyundai frontal auf den entgegenkommenden Renault-4 zu.

Ein Ausweichmanöver war auf der kurvigen Strecke der L116 nicht mehr möglich. Es kam zum Crash. Dabei wurde die Fahrerin in ihrem Oldtimer eingeklemmt. Der Fuß der Ottweilerin steckte fest. Ihre Beifahrerin schaffte es hingegen, sich aus dem Wrack zu befreien.

Frau am Steuer klemmt fest

Die Feuerwehr musste anrücken, um die 41-Jährige zu befreien, die hinter dem Steuer festsaß. Bei dem Zusammenstoß wurden alle drei Beteiligten verletzt. Es soll sich aber nur um leichte Blessuren gehandelt haben. Um diese untersuchen zu lassen, kamen sie ins Diakonie-Krankenhaus der Kreisstadt.

Weit mehr als 20 Feuerwehrleute sollen an dem Einsatz beteiligt gewesen sein. Bis die Unfallstelle geräumt war, blieb der Abschnitt gesperrt. Bis nach Mitternacht waren die Helfer vor Ort, berichtet Feuerwehrsprecher Christopher Benkert.

Erste Hinweise der Polizei zur Unfallursache

Unterdessen steht die Ursache für das Unglück noch nicht fest. Wie ein Polizeisprecher berichtet, könnte es sich um einen medizinischen Notfall gehandelt haben. Doch das sei vor Abschluss der Ermittlungen eine erste Vermutung.

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