B423 nach Bexbach Unfall bei Homburg: Zwei Menschen schwer verletzt, Fahrer noch flüchtig

Update | Homburg · Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat dafür gesorgt, dass die B423 zwischen Homburg und Bexbach stundenlang gesperrt werden musste. Bei dem Unglück erlitten eine Frau und ein Mann schwere Verletzungen. Ein Fahrer türmte. Was bisher über den Unfall bekannt ist.

Unfall auf B423 zwischen Homburg und Bexbach: zwei Schwerverletzte
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Schwerer Unfall auf der B423 zwischen Homburg und Bexbach

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Foto: Brandon-Lee Posse

Bei einem heftigen Zusammenstoß zweier Autos sind am Dienstagabend, 27. September, mehrere Menschen verletzt worden. Die Wagen waren gegen 19.20 Uhr auf der B423 zwischen Homburg-Jägersburg und dem Bexbacher Stadtteil Kleinottweiler aufeinandergeprallt.

Nach ersten Informationen eines Homburger Polizeisprechers forderte das Unglück zwei Schwerverletzte. Der Fahrer eines Autos floh nach dem Aufprall zu Fuß und ist trotz intensiver Suche weiterhin flüchtig. Das bestätigte ein Sprecher auf SZ-Anfrage am frühen Mittwochmorgen.

Aufprall der Autos war so heftig, dass ein Wagen von der Straße schleuderte

Nach bisherigen Erkenntnissen waren auf der geraden Strecke ein grüner Subaru und ein weißer Peugeot kollidiert. Der Subaru soll dem Peugeot aus bislang unbekannten Gründen auf das Heck aufgefahren sein. Die Wucht war dabei so enorm, dass die weiße Karosse von der Straße schleuderte. Das grüne Fahrzeug blieb völlig zerstört auf der Fahrbahn liegen.

Laut der zuständigen Polizeiinspektion Homburg wurde die 77-jährige Fahrerin des weißen Peugeots bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Auch der 48-jährige Beifahrer in dem grünen Subaru gilt als schwer verletzt. Die Opfer kamen in umliegende Krankenhäuser, unter anderem in die Homburger Uni-Klinik.

Unterdessen fahndeten die Ermittler nach dem 30-jährigen Fahrer des grünen Subarus. Dieser war scheinbar direkt nach dem Unglück getürmt. Über dessen Verbleib und Gesundheitszustand war auch Stunden nach dem Vorfall noch nichts bekannt. Der Fahrer soll aus Homburg stammen. Polizei, Feuerwehr und THW suchten von Dienstag auf Mittwoch intensiv nach dem Mann – auch per Drohne, wurden aber noch nicht fündig.

Der betroffene Streckenabschnitt war mit Trümmerteilen übersät. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) waren zur Unterstützung der Polizei vor Ort. Die hatte noch am Abend einen externen Unfallgutachter bestellt, der den Unfallhergang rekonstruieren sollte. Die Sperrung dauerte sieben Stunden an. Der genaue Unfallhergang soll jetzt von einem externen Sachverständigen per Gutachten ermittelt werden.

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