Frontal-Zusammenstoß Schwerer Unfall auf B41: Zwei junge Fahrer eingeklemmt – Strecke bis in die Nacht gesperrt
Ottweiler · Mit schwersten Verletzungen ist ein Fahrer (23) und eine Fahrerin (27) zur Not-Operation ins Krankenhaus gekommen. Sie waren bei einem Crash zwischen Ottweiler und Neunkirchen eingeklemmt worden. Die Aufräumarbeiten dauern noch an.
Bei einem Verkehrsunfall auf der B41 zwischen Ottweiler und Neunkirchen sind am späten Dienstagabend, 13. Dezember, zwei Menschen schwer verletzt worden. Wie ein Polizeisprecher am frühen Morgen auf SZ-Anfrage berichtet, mussten beide Opfer zu Not-Operationen in Krankenhäuser. Unterdessen war die Strecke bis gegen Mitternacht gesperrt.
Nach bisherigen Ermittlungsergebnissen soll sich das Unglück folgendermaßen zugetragen haben: Ein junger Autofahrer war gegen 21.50 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Neunkirchen unterwegs. Etwa einen halben Kilometer hinter der Ottweiler Ortsgrenze geriet der 23-Jährige mit seinem Opel-Corsa auf die Gegenfahrbahn.
Autos prallen frontal auf B41 bei Ottweiler zusammen
In jenem Augenblick kam dem Mann aus Merchweiler eine Frau mit ihrem VW-Golf entgegen. Die Karossen prallten frontal zusammen. Die 27 Jahre alte Ottweilerin und der junge Mann wurden dabei eingeklemmt. Zunächst mussten Rettungshelfer die beiden betreuen, die kaum ansprechbar waren.
Wenig später kamen die Schwerstverletzten in Kliniken. Der Autofahrer aus Merchweiler wurde nach Homburg an die Uni-Klinik gebracht, die Ottweilerin auf den Winterberg nach Saarbrücken. Noch in der Nacht kamen sie in den Operationssaal. Nach Polizeiangaben hatten beide mehrere schwerste Verletzungen erlitten. Am frühen Mittwochmorgen soll aber keine Lebensgefahr mehr bestanden haben.
Die Strecke war während der Bergung zunächst bis Mitternacht gesperrt. Die weitreren Aufräumarbeiten sollten sich nach Polizeiauskunft bis in den Vormittag hinziehen. Mitarbeiter einer Spezialfirma sollten dabei behilflich sein, ausgelaufende Betriebsstoffe der völlig zerstörten Autos zu beseitigen. Dazu blieb eine der beiden Spuren Richtung Neunkirchen weiterhin dicht.
Die Ermittler schätzen die Schaden auf 30 000 Euro. Die Unglücksursache soll nun herausgefunden werden.