Feuer auf A 8 bei Schwalbach Lkw-Fahrer verliert brennenden Reifen auf der A 8
Schwalbach/Nalbach /Saarwellingen · Großen Schaden richtete ein Unglück auf der A 8 bei Schwalbach an. Dabei wurde ein Sattelschlepper zerstört. Ein geplatzter Reifen, der Feuer fing, soll Auslöser gewesen sein. Gleich zwei Straßen musste die Polizei abriegeln.
LKW-Brand auf der A 8 bei Schwalbach
Unglück auf der A 8 bei Schwalbach: Dabei hat ein 40-Tonner Feuer gefangen. Mit diesem brennenden Sattelzug fuhr der Brummifahrer bis zur nächsten Ausfahrt. Danach sperrte die Polizei zwei Straßenabschnitte. Nach bisherigem Ermittlungsstand war am Donnerstag gegen 18 Uhr ein Reifen des Gespanns geplatzt, als der Mann in Richtung Luxemburg unterwegs war. Es dauerte nicht lange, bis das Gummi brannte. Der 70-Jährige steuerte seinen Lastwagen auf den Seitenstreifen.
Dort fing eine Wiese Feuer. Der Fahrer lenkte seine Zugmaschine trotz der Flammen zurück auf die Autobahn, wo er bei der Weiterfahrt das brennende Rad verlor. Der Reifen prallte gegen die Mittelleitplanke und blieb mitten auf der Spur liegen.
Unterdessen setzte der Völklinger die Fahrt zwei Kilometer fort und verließ die A 8 mit dem Sattelschlepper bei Nalbach. Mittlerweile hatte schon der Auflieger ebenfalls Feuer gefangen. Kurz vor Saarwellingen stoppte der Fahrer auf der B 269 endültig.
Feuerwehren löschten eine 350 Quadratmeter große Fläche neben der Autobahn und den Laster. Der Auflieger wurde bei dem Unglück zerstört. Mehrere große Drahtrollen, die auf dem Transporter waren, blieben unversehrt.
Die A 8 war während des ersten Einsatzes der Wehrleute Richtung Luxemburg eine halbe Stunde gesperrt. Im Laufe des Abends wude dann auch der rechte Fahrstreifen nach Rücksprache mit der Autobahnmeisterei freigegeben. Hier war die Leitplanke und durch die Flammen die Fahrbahn beschädigt.
Auf der Bundesstraße bei Saarwellingen mussten sich die Verkehrsteilnehmer länger gedulden: Dort blieb die Trasse an die 80 Minuten dicht. Dort kümmerte sich das Unternehmen darum, den nach dem Brand abgekühlten Auflieger abzuschleppen.
Der Völklinger am Steuer hatte sich dort rechtzeitig aus der Fahrerkabine gerettet. Er blieb unverletzt. Bislang ist noch nicht klar, warum er den Transporter weitersteuerte, nachdem der 70-Jährige bereits auf dem Seitenstreifen der Autobahn angehalten hatte. Dazu gebe es aktuell noch keine abschließende Erklärung, wie ein Saarlouiser Polizeisprecher am Freitagmorgen auf SZ-Nachfrage mitteilt. Auch die Ermittlungen dauern an, wie es überhaupt zu dem Unglück kommen konnte. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei 50 000 Euro.
