Unfall auf A1 bei Quierschied Fahrer (27) prallt mit BMW mehrfach gegen Leitplanken – Autobahn lange gesperrt (Foto)
Quierschied · Unglück auf der A1 bei Quierschied nach Saarbrücken: Dabei ist ein Autofahrer verletzt worden. Die Polizei sperrte die Strecke zeitweise in beide Richtungen. Was passiert war.
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich auf der A1 am Autobahnkreuz Saarbrücken ereignet. Dabei prallte ein Fahrer mit seinem Wagen gleich mehrfach gegen die Leitplanken. Er wurde verletzt und musste ins Krankenhaus. Der Crash hatte auch Folgen für weitere Verkehrsteilnehmer, wie ein Sprecher der Polizei in Sulzbach berichtet.
BMW-Fahrer schleudert gegen Leitplanken auf A1 bei Quierschied
Das Unglück trug sich demnach Sonntagnachmittag, 11. August, zu und hatte Auswirkungen bis weit in den Abend hinein. Denn etliche Trümmer sollen nach dem Unfall die Fahrbahn übersäht haben. Kurz zuvor habe der Mann mit seinem Auto einen Zickzackkurs hingelegt, bevor sein Fahrzeug liegenblieb.
Nach bisherigem Ermittlungsstand war der 27-Jährige zunächst mit seinem BMW nach rechts aus der Spur geraten. Dabei schleuderte die dunkle Karosse als erstes gegen die Leitplanke auf der rechten Seite. Das habe sich in Richtung Landeshauptstadt etwa 600 Meter vor der Abfahrt nach Quierschied ereignet.
Mann aus Saarbrücken steuert gegen – erfolglos
Der Saarbrücker habe dann gegengesteuert, um wieder zurück auf die Fahrbahn zu gelangen. Zwar sei dies dem Mann am Steuer gelungen, doch das Manöver im weiteren Verlauf danebengegangen. Denn nun sei das Auto gegen die Mittelleitplanke gestoßen. Doch damit war das Hin und Her noch nicht vorbei und zog sich noch etwas hin, meldet der Polizeisprecher.
Etwa 100 Meter vor der Anschlussstelle habe er den BMW zurück auf die rechte Seite gezogen, wo dieser erneut gegen die Schutzplanken gestoßen sei. Damit habe diese Tour geendet, der zerstörte Wagen sei dort stehengeblieben.
Beide Richtungen auf A1 am Autobahnkreuz Saarbrücken zunächst gesperrt
Nach diesem Unfall, der sich gegen 16 Uhr ereignet haben soll, sei der Fahrer in die Klinik nach Sulzbach gekommen. Er habe leichte Verletzungen erlitten. Doch sein Auto hatte es bei dem Zwischenfall regelrecht zerlegt. Viele Einzelteile sollen weit verstreut auf der Autobahn gelegen haben.
Dabei habe es am Anfang nicht nur die Strecke nach Saarbrücken getroffen, wo der Saarländer unterwegs gewesen war. Wrackteile seien sogar auf die gegenüberliegende Fahrbahn geflogen, die nach Trier führt. Darum ließen Ermittler zwischenzeitlich beide Spuren schließen.
Trümmerfeld auf beiden Spuren
Recht schnell sei aber das Trümmerfeld in Richtung Rheinland-Pfalz beseitigt worden, sodass hier schon bald wieder der Verkehr floss. Anders jedoch in umgekehrte Direktion: Dort sei die Straßenmeisterei bis in den Abend hinein damit beschäftigt gewesen, bis die Fahrbahn wieder sauber war. Erst um 20.30 Uhr sei es hier wieder wie gewohnt weitergegangen.
Noch haben die Beamten keinen konkreten Hinweis darauf, wie es zu dem Vorfall gekommen ist, sagt deren Sprecher am frühen Montagmorgen auf SZ-Nachfrage. Zumindest schließen seine Kollegen aus, dass Alkohol im Spiel gewesen ist.