Ermittlungsergebnis der Polizei Nach Explosion mit einem Toten in Neunkirchen: Das war der Auslöser für das Unglück (mit Bildergalerie)

Neunkirchen · Eine heftige Detonation hat kurz nach Weihnachten die Neunkircher Innenstadt erschüttert. Die Katastrophe forderte ein Todesopfer und einen weiteren Verletzten. Die Polizei schloss ihre Ermittlungen zur Ursache der Explosion jetzt ab.

Explosion in Neunkircher Wohnhaus
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Explosion in Neunkircher Wohnhaus

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Foto: BeckerBredel

Das Trümmerfeld rund um die Unglücksstelle war riesig. Zerborstene Fensterscheiben durch die Wucht der Explosion. Ein einsturzgefährdetes Haus, das Spezialisten des Technischen Hilfswerkes (THW) abstützen mussten. Beschädigte Autos im großen Umfeld der Detonation. Und weniger Tage danach nahm das Drama seinen Lauf: Der schwerstverletzte Besitzer (34) der Wohnung, in dem sich das Unglück ereignet hatte, starb in einer Ludwigshafener Spezialklinik.

Gasflasche löste Explosion in Neunkirchen aus

Nun scheinen die Spuren ausgewertet. Und es stehe fest, was für all das verantwortlich ist: Demnach löste eine Gasflasche die Explosion aus. Das habe ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes in Saarbrücken am Dienstag, 4. Januar, nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA mitgeteilt. Die Ermittler gingen demnach von einem Unglücksfall aus: Ob eine falsche Handhabe den Auslöser gab, sei indes noch unklar.

Ein Toter und ein Verletzter nach Explosion in Neunkirchen

Am 27. Dezember war es in der Wohnung im Erdgeschoss des Miethauses zu der gewaltigen Detonation gekommen. Eine Bewohnerin kam mit leichten Blessuren davon. Der dritte Bewohner war zur Unglückszeit nicht zuhause. Anfangs hatten die Brandermittler große Probleme, das Haus gefahrlos zu betreten. Erst als THW-Spezialisten soweit für Standsicherheit des immens erschütterten Baus gesorgt hatten, konnten die Fahnder hinein.

Schon kurz nachdem erste Helfer eingetroffen waren, hatte es Hinweise auf eine Gasexplosion gegeben. Demnach war der Mann mit schweren Brandwunden aus der Wohnung noch ansprechbar gewesen und habe Feuerwehrleuten davon berichtet, die Gasflasche bedient zu haben. 

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