Tragisches Unglück in Lebach Mann (28) stirbt bei Arbeitsunfall: Kripo ermittelt auch einen Tag danach
Update | Lebach · Ein 28-Jähriger ist in Lebach bei einem Arbeitsunfall gestorben. Kollegen mussten mit ansehen, wie sich das Unglück ereignete. Notfallseelsorger kümmern sich nun um sie. Die Fahnder waren auch am Tag nach dem Unglück dabei, den dramatischen Zwischenfall zu rekonstruieren.
Bei einem Arbeitsunfall ist Montagmittag, 14. Februar, ein Mann ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Lebacher Polizei auf SZ-Anfrage mitteilt, war der 28-Jährige bei Reinigungsarbeiten eingeklemmt worden.
Nach bisherigem Ermittlungsstand hatte der Mitarbeiter einer Fremdfirma beim Lebacher Unternehmen Franz Juchem kurz vor 13 Uhr auf einem Lastwagen hinter dem Führerhaus auf dem hinterem Lkw-Bereich offenbar einen Filter reinigen wollen. Als er Hand anlegte, soll sich eine Hydraulikklappe automatisch geschlossen haben. Das Opfer konnte sich nicht retten, es wurde eingequetscht. Es starb noch an der Unglücksstelle.
Kollegen mussten das Drama mit ansehen. Deshalb waren auch Notfallseelsorger vor Ort, die sich um die traumatisierten Zeugen kümmerten. Zudem waren Vertreter des Landesamts für Arbeitsschutz zur Unfallstelle geschickt worden.
Die Kripo sei dabei, den genauen Ablauf zu rekonstruieren, um den Grund für das tragische Unglück herauszufinden. Bis in den Abend waren Ermittler vor Ort. Der tödlich verletzte Mann soll aus Bayern stammen.
Auch einen Tag nach dem Vorfall war nicht bekannt, warum sich die Abdeckplatte schloss und den Mann tötete. Weiterhin werde nach der Ursache geforscht, berichtete ein Polizeisprecher auf SZ-Anfrage.