Tierischer Einsatz Wie die Feuerwehr in Ottweiler einem Igel das Leben rettet (mit neuer Fotostrecke)
Update | Ottweiler · Es sind nicht immer die heiklen und brandheißen Einsätze, zu denen die Feuerwehr ausrücken muss. In Ottweiler erreichte die freiwilligen Helfer ein Notruf ganz anderer Art.

Tierische Rettung bei der Feuerwehr in Ottweiler
Einen recht ungewöhnlichen Einsatz hat die Feuerwehr in Ottweiler (Landkreis Neunkirchen) bewältigen müssen. Denn eine Notlage ganz anderer Art beschäftigte deren Mitglieder.
Abfluss eines Kanals wird zur Falle für Igel in Ottweiler
Wie ein Sprecher auf SZ-Anfrage berichtet, bekamen es seine Kollegen mit einem tierischen Fall zu tun. Es ging um einen Igel, der sich aus eigenen Kräften nicht mehr befreien konnte.

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Das possierliche Tierchen steckte nach Auskunft von Löschbezirksführer Michael Sticher in einem Kanal fest. Das Hinterteil des stacheligen Zeitgenossen klemmte. So gab es weder ein Vor noch ein Zurück.
Rettungsaktion auf Treppe zum Keller
Das Drama für den Igel spielte sich in einem Kellerabgang im Freien ab. Doch die Feuerwehrleute wussten sich und ihm zu helfen.
Mit den passenden Werkzeugen stemmten sie den Abfluss etwas auf und verschafften dem Tier so den Spielraum, den es für eine Befreiungsaktion benötigte. Verletzt wurde es dabei nicht. Es blieb bei einer überschaubaren Schadenssumme, sagt Sticher.
Einsatz brauchte einige Feuerwehrleute
Wie es weiter heißt, setzten die Lebensretter den Nager im Garten aus. Die gesamte Prozedur dauerte um die 50 Minuten. Elf Feuerwehrvertreter waren dafür nötig. Dies entspreche in etwa dem Mindestanforderungen an Helfern für einen routinierten Einsatz. Der Vorfall ereignete sich bereits am Sonntag, 21. Mai, um die Mittagszeit.