St. Wendeler Brandinspekteur zieht Bilanz „Sind mit einem blauen Auge davongekommen“
St. Wendel · Umgeknickte Bäume, geschlossene Schulen, beschädigte Dächer — so wütete Sturmtief „Sabine“ im Landkreis St. Wendel.
Was für eine Nacht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde brauste „Sabine“ von Sonntag auf Montag über die Region hinweg – und hielt die Rettungskräfte in Atem. Auch Kreisbrandinspekteur Dirk Schäfer hat wegen des Sturms kein Auge zugemacht. Von Sonntag 15 Uhr bis Montag 6.30 Uhr verweilte er im Lagezentrum des Landratsamtes. „Von dort haben wir die Einsätze koordiniert und nach ihrer Dringlichkeit sortiert“, berichtet er. Mehr als 50 Mal schrillten die Sirenen im Landkreis St. Wendel. Dennoch ist Schäfer erleichtert: „Wir sind bei dem Durchzug der gefährlichen Kaltfront mit einem blauen Auge davongekommen.“