Bankangestellte mit Schusswaffe bedroht Überfall auf Sparkassen-Filiale in Saarbrücken: Mutmaßlicher Bankräuber mit fünfstelligem Bargeldbetrag gefasst (mit Bildergalerie)
Update | Saarbrücken · In Saarbrücken ist am Dienstagmorgen die Sparkassen-Filiale St. Arnual überfallen worden. Der mutmaßliche Täter soll die Mitarbeiter mit einer Schusswaffe zur Herausgabe von Bargeld gezwungen haben. Nur wenig später konnte die Polizei ihn dingfest machen.
Kein loses Bargeld vor Ort: Erfolgloser Überfall auf Sparkassen-Filiale in Saarbrücken
Ein Polizeisprecher bestätigte auf SZ-Anfrage, dass es einen Überfall gegeben hat und der Tatverdächtige vor Ort festgenommen werden konnte.
Laut Pressemitteilung der Polizei Saarbrücken fing der mutmaßliche Täter morgens um 8 Uhr die beiden ersten Angestellten vor der Bankfiliale ab und bedrohte sie mit einer Schusswaffe. Als weitere Angestellte eintrafen, habe er auch diese bedroht und gezwungen, den Banktresor zu öffnen und ihm das Bargeld auszuhändigen. Laut Polizeiangaben erbeutete er dabei einen fünfstelligen Bargeld-Betrag und floh zu Fuß.
Die Beamten schnappten den mutmaßlichen Täter nur kurz später in unmittelbarer Nähe der Bank. Dabei stellten sie die Beute sicher, die er in einem Rucksack und einer Sporttasche dabei hatte.
Mutmaßlicher Täter gesteht versuchten Bankraub in Neunkirchen
Laut Pressemitteilung der Polizei gestand der Mann den bewaffneten Überfall auf eine Filiale der Sparda-Bank in Neunkirchen im Dezember. Damals hatte ein Mann die Bank in der Bahnhofstraße mit Waffe in der Hand gestürmt, Angestellte und Kunden bedroht und Geld verlangt. Doch er musste ohne Beute das Weite suchen, da die Angestellten aus technischen Gründen nicht einfach auf Bares zugreifen können.
Ob es sich tatsächlich in beiden Fällen um denselben Täter handelt, konnte die Polizei auf SZ-Anfrage allerdings weder bestätigen, noch ausschließen. Die Ermittlungen dauern noch an. Der Tatverdächtige befindet sich derzeit in Gewahrsam und wurde heute Nachmittag beim Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt.
