Einsatz auf Hauptverkehrsachse SEK stoppte kürzlich Auto in Saarlouis – Staatsanwaltschaft äußert sich zu Hintergründen (mit Bildergalerie)

Saarbrücken · Ein schwarzer Wagen steht auf offener Straße. Zwei weitere Autos der Polizei hindern ihn an der Weiterfahrt. Ermittlungen laufen derweil seitens der Staatsanwaltschaft in Saarbrücken. Was war da los?

SEK-Einsatz in Saarlouis: Schwarzes Auto gestoppt - Staatsanwaltschaft ermittelt
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Sondereinsatzkommando stoppt Auto in Saarlouis

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Foto: BeckerBredel

Ein Polizeieinsatz auf offener Straße hat in Saarlouis für Aufsehen gesorgt. Ermittler stoppten mitten auf einer Hauptverkehrsachse ein Auto. Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwochvormittag, 20. April. Jetzt gab die Staatsanwaltschaft in Saarbrücken auf SZ-Anfrage erste Informationen dazu heraus.

Demnach bestätigte Pressesprecher Mario Krah, dass Ermittler eines Sondereinsatzkommandos (SEK) daran beteiligt waren. Beobachter hatten zuvor geschildert wie zwei Fahrzeuge – ein Polizeiwagen sowie ein ziviles Fahrzeug – ein schwarzes Auto einkeilten. Der an der Weiterfahrt gehinderte Audi mit Saarlouiser Kreiskennzeichen hatte ein beschädigtes Fenster. Zeugen  schildern, dass die Art der Risse auf einen Schuss hindeute. Krah machte dazu keine Angaben.

Überhaupt hält sich der Pressesprecher mit Auskünften zu dem Fall äußerst bedeckt. Bislang ist nur klar, dass Polizisten den Wagen anhielten, um ihn zu untersuchen.

Der SEK-Einsatz stehe im Zusammenhang mit Drogen. Auszuschließen ist indes, dass ein Sondereinsatzkommando bei einer geringfügigen Straftat hinzugezogen wird. Ob organisierte Kriminalität dahintersteckt, lässt Krah offen Es habe Festnahmen gegeben. Später seien die Betroffenen wieder freigekommen.

Weitere Auskünfte wehrt Krah mit Verweis auf das laufende Verfahren ab. So schweigt er auf Nachfrage über die Zahl jener, die im Verdacht einer Straftat stehen. Zu ihrer Herkunft sagt er ebenfalls nichts.

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