Verkehrskontrolle der Polizei Zwei Väter unter Drogeneinfluss am Steuer – Kinder mit im Fahrzeug

Saarbrücken · Beim bundesweiten Verkehrssicherheitstag hat die Polizei insgesamt 1345 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Dabei wurden 15 Strafverfahren eingeleitet. Zwei Männer vielen dabei besonders auf.

 (Symbolfoto)

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Foto: dpa/Sebastian Willnow

1345 Verkehrsteilnehmer haben Polizisten des Landespolizeipräsidiums am Verkehrssicherheitstag „sicher.mobil.leben 2022“ am Donnerstag (5. Mai) kontrolliert. Insgesamt waren an landesweit ungefähr 50 Kontrollstellen rund 160 Beamte im Einsatz. Das teilte eine Sprecherin der Landespolizei am Freitag mit.

Neben 1199 Pkw-Fahrenden überprüfte die Polizei auch Fahrer von Lastkraftwagen, E-Scootern, Fahrrädern und Krafträdern. Insgesamt stellten die Einsatzkräfte dabei 185 Verkehrsverstöße fest. Unter anderem leiteten die Beamten 15 Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. In fünf Fällen musste aufgrund von Fahruntüchtigkeit die Weiterfahrt untersagt und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt werden.

Im Bereich Dillingen kontrollierten Polizisten einen Wagen, der mit einer vierköpfigen Familie, darunter zwei kleine Kinder, besetzt war. Wie sich herausstellte, stand der Fahrer unter Drogeneinfluss. Außerdem fanden die Polizisten in dem Auto rund 90 Gramm Cannabis und 15 Gramm Amphetamin. Der Mann durfte nicht weiterfahren. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. „Von polizeilicher Seite erfolgte eine Mitteilung an das Jugendamt sowie die Fahrerlaubnisbehörde“, teilte die Sprecherin mit.

Das war jedoch nicht der einzige Vorfall dieser Art. Bei einer Verkehrskontrolle in Völklingen trafen die Einsatzkräfte auf eine weitere Familie (Vater, Mutter und die 18-jährige Tochter). Auch hier stand der Fahrer unter Drogeneinfluss. Zu allem Überfluss hatte er auch keine gültige Fahrerlaubnis und gab den Polizisten gegenüber falsche Personalien an. Die Beifahrerin des berauschten Fahrers führte vier Gramm Amphetamin mit sich. Auch in diesem Fall untersagten die Polizisten die Weiterfahrt, ordneten eine Blutprobe an und setzten das Jugendamt sowie Fahrerlaubnisbehörde über den Sachverhalt in Kenntnis.

Am Hauptbahnhof in Saarbrücken konnten sich interessierte Bürger außerdem an einem gemeinsamen Infostand der Verkehrssicherheitsberatung und der Kontaktpolizei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt über die Nutzung von Pedelecs und E-Scooter beraten lassen.

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