Zur Fahndung ausgeschrieben Gesuchter Straftäter mit geladenem Revolver in Saarbrücken festgenommen

Die Bundespolizei hat einen gesuchten Straftäter festgenommen. Der Mann wurde wegen illegaler Einfuhr Betäubungsmittel verurteilt. Jetzt hat die Polizei den Gesuchten in einem Auto erwischt – auch dessen Fahrer erwartet jetzt ein Strafverfahren.

 Die Bundespolizei kontrolliert Autofahrer (Symbolbild): Nahe der Grenze zu Frankreich wurde ein gesuchter Straftäter festgenommen.

Die Bundespolizei kontrolliert Autofahrer (Symbolbild): Nahe der Grenze zu Frankreich wurde ein gesuchter Straftäter festgenommen.

Foto: BeckerBredel

Die Bundespolizei hat einen zur Fahndung ausgeschriebenen Mann in Saarbrücken festgenommen. Der 32-jährige Franzose war wegen der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln verurteilt worden, wie die Bundespolizei in einer Pressemitteilung schreibt. Die Festnahme gelang den Beamten bei der Kontrolle eines Autos in Grenznähe.

Gegen 1 Uhr sei den Beamten demnach ein Auto aufgefallen, das aus Frankreich Richtung Saarbrücken unterwegs war. Im Innenraum hätten der Franzose und sein 31-jähriger Fahrer hektische Bewegungen ausgeführt. Im Auto fanden die Polizisten schließlich in einer Tasche im Fußraum und hinter dem Beifahrersitz einen Revolver und Munition. Die Waffe gehörte dem Fahrer des Wagens. Zudem wurden mehrere Bündel Bargeld im Auto gefunden. Insgesamt 4.000 Euro.

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Die Beamten prüften zudem die Identität der Personen und stellten fest, dass der 32-jährige Franzose, der keine Papiere dabei hatte, zur Fahndung ausgeschrieben war. Er wurde wegen illegaler Einfuhr von Betäubungsmitteln verurteilt. Hinzu kommt, dass dem Mann in Deutschland das Recht auf Freizügigkeit entzogen wurde. Deshalb hätte er nicht nach Deutschland einreisen dürfen.

Der Franzose wurde deshalb jetzt in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken eingeliefert. Dort sitzt der Mann seine Restfreiheitsstrafe von 280 Tagen ab. Der Fahrer des Wagens hatte eine Kaution von 300 Euro hinterlegt und die Polizeidienststelle wieder verlassen. Gegen die Männer wird jetzt wegen Verstößen gegen das Waffen- und Freizügigkeitsgesetz ermittelt.

(sle)
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