Grund genug, den alles andere als vertrauenswürdigen Transport von der Fahrbahn zu dem Parkplatz zu lotsen, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums in Saarbrücken berichtet. Dabei handelte es sich um einen Kleinlaster mit ebenso kleiner Ladefläche. Das hielt den Fahrer und seinen Kompagnon indes nicht davon ab, auf diesen schmalen Pritschenwagen ein Auto zu platzieren und so zu transportieren.

Doch obwohl auch der VW-Caddy keine Ausgeburt von Größe ist, reichte die Fläche hinten und vorne nicht. So ließ der polnische Fahrer kurzerhand die Ladeklappe einfach offen. Damit die Hinterreifen dennoch eine gewisse Standfestigkeit hatten, sollte eine eiserne Hilfskonstruktion, Marke Eigenbau, diese stützen. Aber auch das war nach Ansicht der Ermittler alles andere als transporttauglich.

Nicht nur, dass das Fahrzeug nicht auf die knapp bemessene Ladefläche passte: Es war auch viel zu schwer, wie die Polizisten feststellten. Weit mehr als eine Tonne Übergewicht waren das, 32 Prozent mehr als erlaubt.
Damit war klar: Hier endete die waghalsige Reise, die nach dem Kauf des Volkswagens in Luxemburg begonnen hatte. Geplante Endstation sei Polen gewesen, hieß es seitens der Behördensprecherin. Für die verbleibenden mehreren 100 Kilometer zum Ziel mussten sich der 59 Jahre alte Fahrer sowie dessen Begleiter (35) wohl oder übel einen Ersatztransporter organisieren.

Das ganze Unterfangen kommt die Beiden darüber hinaus wohl noch teuer zu stehen: Denn ein Bußgeldverfahren sei eingeleitet. Bis zu 235 Euro könnten da fällig werden.