Hoher Schaden entstanden Polizei St. Ingbert schnappt fünfköpfige Bande nach Einbruchserie in Kirchen

St. Ingbert/Neunkirchen · Die Polizei in St. Ingbert hat am Sonntag eine fünfköpfige Einbrecherbande, die in mehrere Kirchen eingebrochen sein soll, festgenommen. Was bisher bekannt ist.

Polizei St. Ingbert schnappt Bande nach Einbruchserie in Kirchen
Foto: dpa/Silas Stein

Beamte der Polizei in St. Ingbert haben eine fünfköpfige Bande festgenommen, die in Kirchen eingebrochen sein soll. Die drei Männer und zwei Frauen wurden bereits am vergangenen Sonntag (16. Januar) gestellt, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte.

Zuletzt hatten sie demnach gegen 6 Uhr in der St. Hildegard Kirche in St. Ingbert Schränke durchwühlt und Lebensmittel gestohlen. Außerdem versuchten die Täter mehrere Opferstöcke aus deren Verankerung zu brechen. „Trotz diverser Hebelversuche, führte ihr Vorhaben nicht zum Erfolg. Darum rüttelten die Täter an den Opferstöcken, um an das Münzgeld der Stöcke zu gelangen“, teilte ein Polizeisprecher mit.

Aufmerksame Zeugen alarmierten die Polizei über den stattfindenden Einbruch. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten die fünf Personen in verschiedene Richtungen. Die Polizei habe zunächst die Frauen und später auch deren Komplizen finden können. Die Bande soll, zumindest in derselben Tatnacht, in mindestens drei weitere Gotteshäuser im Landkreis Neunkirchen (Raum Spiesen und Fürth) eingebrochen sein.

In der Wohnung der mutmaßlichen Täter sei Diebesgut, unter anderem ein Goldkelch im Wert von mehreren Tausend Euro, gefunden worden. Der Gesamtschaden, insbesondere der entstandene Sachschaden, beläuft sich nach Angaben der Polizei ebenfalls auf mehrere Tausend Euro.

 Es wurden mehrere Strafverfahren durch Beamte der Polizei-Inspektion (PI) St. Ingbert eingeleitet. Die Tatverdächtigen wurden nach der Vorführung beim Haftrichter allerdings wieder auf freien Fuß gesetzt.

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