Ermittler schnappen Straftäter Geplante Polizei-Kontrolle mündet in Völklingen in eine Verfolgungsfahrt

Völklingen · Ein BMW-Fahrer sollte kontrolliert werden. Das wollte er aber nicht und gab Gas. Es kam zur Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Doch der junge Mann hatte keine Chance, dafür viel auf dem Kerbholz.

 Geplante Polizeikontrolle endet in Völklingen mit einer Verfolgungsfahrt. (Symbolbild)

Geplante Polizeikontrolle endet in Völklingen mit einer Verfolgungsfahrt. (Symbolbild)

Foto: dpa/Armin Weigel

Ein Autofahrer hat sich am Dienstagabend, 10. Januar, mit der Polizei eine Verfolgungsjagd durch Völklingen geliefert. Er sollte kontrolliert werden, das wollte er aber nicht. Aus seiner Sicht aus gutem Grund, wie Melanie Mohrbach, Sprecherin beim Landespolizeipräsidium in Saarbrücken, berichtet.

Zunächst wollten die Ermittler den jungen Mann stoppen. Doch darauf ließ er sich nicht ein. Er drückte aufs Gas und machte sich mit seinem BMW fürs erste aus dem Staub.

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So stellte sich die Verfolgungsfahrt mit der Polizei durch Völklingen dar

Die Polizisten blieben ihm aber bei seiner Raserei durch Völklingen auf den Fersen. Wenig später bereits soll es ihnen nach Mohrbachs Angaben gelungen sein, den 21-Jährigen mit seinem Wagen aufzuhalten.

Dabei stellten die Beamten fest, dass gleich einiges nicht in Ordnung war. So war wohl recht schnell klar: Der Mann am Steuer hatte Drogen intus. Und die Kennzeichen gehörten nicht zum Auto.

Damit aber nicht genug: Der Fahrer hätte ohnehin nicht das Lenkrad halten dürfen, denn einen Führerschein hat er nicht. Nicht nur, dass die Autoschilder nicht zum BMW gehörten: Er soll weder angemeldet, noch versichert sein. Und die Tüv-Plakette war obendrein eine Fälschung.

BMW-Fahrer ist der Polizei bereits bekannt

Es soll nicht das erste Mal gewesen sein, dass der im zweiten Anlauf gestoppte Fahrer negativ aufgefallen ist, heißt es weiter. Denn die Staatsanwaltschaft hatte ein Auge auf ihn. Sie hatte bereits nach ihm fahnden lassen.

Angaben, zu welcher Uhrzeit sich der Zwischenfall ereignete, sowie zur Herkunft und Vorstrafen des mutmaßlichen Täters machte die Polizei indes nicht.

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