Gefährliches Manöver in Saarbrücken Kind (11) rettet sich durch beherzten Sprung vor rasendem Rollerfahrer

Saarbrücken · Ein gefährliches Überholmanöver ist für einen Jungen zur größten Gefahr geworden.

 Die Polizei ermittelt nach einem Beinaheunfall mit einem Kind in Saarbrücken. (Symbolbild)

Die Polizei ermittelt nach einem Beinaheunfall mit einem Kind in Saarbrücken. (Symbolbild)

Foto: BECKER&BREDEL/bub

Nur knapp ist ein Kind einem Verkehrsunfall entkommen. So schaffte es der Elfjährige nur durch einen gewagten Sprung zur Seite, einem Rollerfahrer zu entkommen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand der Saarbrücker Polizei wollte der Kleine die Straße Am Homburg überqueren. Um ihm einen sicheren Überweg zu ermöglichen, stoppte die Fahrerin eines roten Autos. Das Kind fühlte sich sicher, ging bereits über die Straße, als sich die Lage zuspitzte. Denn ein Roller näherte sich ihm. Dieser machte keine Anstalten, ebenfalls anzuhalten, sondern überholte den stehenden Wagen. Der Junge sprang zur Seite und verhinderte so einen Zusammenstoß. Sowohl die Autofahrerin als auch der Fahrer des motorisierten Zweirades verschwanden. Der Roller raste in Richtung Innenstadt.

Jetzt suchen die Ermittler Zeugen, um den Fall zu klären. Zum einen setzt die Polizei auf die Frau am Steuer, die eventuell etwas zum Tathergang sagen kann. Zum anderen haben die Fahnder vage Hinweise zum Roller. Dieser soll kremfarben sein sowie einen schwarzen Sattel und eine auffällig große Antenne am Heck haben. Der Fahrer oder die Fahrerin trug nach Angaben des Jungen schwarze Jacke, schwarzen Helm und dunkle Hose. Er oder sie sei untersetzt.

Wie erst am Mittwoch (21. August) bekannt wurde, hat sich das Beinaheunglück bereits am Dienstag, 13. August, gegen 16 Uhr ereignet. Das Kind blieb unverletzt.

Kontakt zur Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt: Telefon (06 81) 9 32 12 33.

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