Fahrer besitzt keinen Führerschein Mit bis zu Tempo 140 durch Neunkirchen – Polizei bricht Verfolgungsfahrt ab

Neunkirchen · Die Polizei in Neunkirchen hat einen Raser in Neunkirchen verfolgt. Doch die Gefahr eines Unfalls war den Ermittlern zu groß. Denn allein bei einem Verkehrsmanöver wäre es beinah zu einem Unglück gekommen.

Mit bis zu Tempo 140 durch Neunkirchen – Polizei bricht Verfolgungsfahrt ab
Foto: dpa/Daniel Karmann

Ein Autofahrer hat sich am Donnerstag, 5. Mai, in Neunkirchen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Es war nicht das erste Mal, dass der Fahrer auffällig wurde. Wie ein Polizeisprecher der Saarbrücker Zeitung berichtete, fiel Ermittlern gegen 17 Uhr das Auto des Mannes auf. Diese wurde bereits gesucht. Als die Polizisten den 41-Jährigen kontrollieren wollten, flüchtete er vor der Streife.

Dabei nahm er keinerlei Rücksicht auf Verkehrsregeln. So beschleunigte er nach Polizeiangaben auf mehr als 100 Stundenkilometern in der Innenstadt. Erlaubt sind maximal nur 50.

Dann überholte er in brachialer Fahrweise einen anderen Autofahrer. Dieser setzte in diesem Augenblick an, nach links abzubiegen, als der Raser an ihm vorbeizog. Eine Vollbremsung verhinderte ein Unglück.

Die Flucht vor den Fahndern setzte sich fort. Der Neunkircher bog auf einen Feldweg ein, um zur B 41 zu gelangen. Dabei legte er nochmals beim Tempo zu und beschleunigte auf bis zu 140 Stundenkilometer. An dieser Stelle brach die Polizei die Verfolgung ab, um nicht noch weitere Menschen zu gefährden.

Der Autofahrer soll den Beamten bereits bekannt sein. Demnach sei er schon mehrfach so aufgeflogen. Außerdem habe er keinen Führerschein.

Um den aktuellen Fall zu klären, braucht die Polizei nun weitere Zeugen. Darunter unter anderem der Fahrer, der nur durch seine schnelle Reaktion den Zusammenstoß im Bereich Römerstraße/Bruchwiesstraße verhinderte.

Kontakt zur Neunkircher Polizei: Tel. (0 68 21) 20 30.

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