Auf Rastplatz im Saarland Lkw-Fahrer aus Russland und der Ukraine prügeln sich – mit Messer und Hammer

Zwei Lkw-Fahrer aus Russland und der Ukraine prügelten auf einem Rastplatz im Saarland aufeinander ein – Auslöser war wohl ein Streit um zu laute Musik.

 Lastwagen auf einem Rastplatz (Symbolbild)

Lastwagen auf einem Rastplatz (Symbolbild)

Foto: dpa/Stephan Fricke

Auf dem Rastplatz „Goldene Bremm“ haben sich am Sonntag (13. November) zwei Lkw-Fahrer aus Russland und der Ukraine verprügelt und gegenseitig verletzt. Das teilte die Polizei Saarbrücken am Montag mit. Demnach hätten beide Fahrer wegen des Sonntagsfahrverbots auf dem Rastplatz eine Pause eingelegt und Alkohol getrunken, gegen halb fünf kam es schließlich zum Streit, der einen Angriff mit Messer und Hammer zur Folge hatte.

So soll sich der 41-jährige Ukrainer zunächst über zu laute Musik des 36-jährigen Russen beschwert haben. Es kam dabei offenbar zum Streit und zu einer ersten Schlägerei. Anschließend ging der 41-Jährige zurück in sein Führerhaus.

Angriff mit Hammer – Porsche getroffen

Doch der russische Lkw-Fahrer ging hinterher und griff durch das geöffnete Fenster. Daraufhin stach der Ukrainer mit einem Küchenmesser in die Hand des 36-Jährigen. Trotz Verletzung ging der russische Lkw-Fahrer nun an seinen Wagen und holte einen Hammer.

Diesen warf er schließlich durch die geschlossene Seitenscheibe seines Kollegen aus der Ukraine. Der Hammer verfehlte dabei offenbar den Mann und landete letztendlich in der Scheibe eines geparkten Porsche.

Die Polizei ermittelt jetzt gegen die Männer wegen Körperverletzung. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine soll laut Polizei bei dem Streit keine Rolle gespielt haben.

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