Gefährliche Körperverletzung Pfefferspray-Attacke auf Weiskircher Kirmes: Angreiferin fügt sich selbst am meisten Schaden zu

Update | Weiskirchen · Der Schuss ging nach hinten los: In der Nacht auf Sonntag musste sich die Polizei in Weiskirchen um eine Frau kümmern, die Kirmes-Besucher angegriffen hatte. Darunter soll sie selbst am meisten gelitten haben. Und das hatte wohl auch einen Grund.

 Mit Pfefferspray auf Weiskircher Kirmes Besucher und sich selbst verletzt. (Symbolbild)

Mit Pfefferspray auf Weiskircher Kirmes Besucher und sich selbst verletzt. (Symbolbild)

Foto: dpa/Daniel Karmann

Alarm bei der Waderner Polizei in der Nacht auf Sonntag, 31. Juli: Besucher der Weiskircher Kirmes meldeten eine Attacke. Davon sollten fünf Menschen betroffen sein.

Als die Ermittler nach 4 Uhr zum Tatort kommen, stellte sich heraus: Eine Frau hatte Pfefferspray gegen ihre Kontrahenten eingesetzt. Doch nicht nur sie bekamen etwas von der die Augen angreifenden Flüssigkeit ab.

Die Angreiferin selbst soll sich dabei am meisten getroffen haben. Wie ein Polizeisprecher berichtet, hatte die Mittzwanzigerin aus dem Nordsaarland die Lage offensichtlich nicht mehr im Griff und deshalb ungeschickt mit der Sprühdose herumhantiert. Denn sie soll ziemlich betrunken gewesen sein.

Weil sie sich standhaft gegen die Polizei wehrte, brachte sie ein Krankenwagen in eine Saarbrücker Klinik. Doch mit den Helfern sei sie wenig zimperlich umgegangen und habe sie wüst beschimpft.

Wegen des Pfeffersprayeinsatzes hat sie nun ein Verfahren am Hals. Dabei geht es um den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung. Die Angegriffenen wurden vor Ort von Sanitätern versorgt.

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