Hinweise gesucht Hund kämpft nach Vergiftung um sein Leben – Polizei ermittelt wegen Rattengift in Kirkel

Kirkel · Wegen mutmaßlich illegalem Einsatz von Rattengift in Kirkel ist ein Hund beinahe an seinen Vergiftungen verstorben. Jetzt hat die Polizei Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

 Ein Hund schnüffelt bei einem Spaziergang am Boden (Symbolbild). Die Polizei ermittelt in Kirkel aktuell wegen der Vergiftung eines Hundes, der zuvor mutmaßlich auf einem Waldweg Rattengift zu sich genommen hat.

Ein Hund schnüffelt bei einem Spaziergang am Boden (Symbolbild). Die Polizei ermittelt in Kirkel aktuell wegen der Vergiftung eines Hundes, der zuvor mutmaßlich auf einem Waldweg Rattengift zu sich genommen hat.

Foto: dpa/Maurizio Gambarini

Am 30. März war eine Hundehalterin mit ihrem Weimaraner auf einem Waldweg im Bereich des Limbacher Wegs in Kirkel Gassi gehen. Dabei nahm der zweijährige Rüde „Santo“ etwas zu fressen auf. Der Gesundheitszustand des Hundes verschlechterte sich laut Polizei in der Folge so sehr, dass der Weimaraner in die Tierklinik Elversberg gebracht werden musste. Die Ärzte konnten schließlich das Leben des Hundes retten. Im Blut des Tieres seien Rückstände von Rattengift gefunden worden.

Die Polizei hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Nach derzeitigem Stand gehen die Beamten davon aus, dass ein unbekannter Täter am 30. März oder in den Tagen davor das pure Rattengift auf dem Waldweg illegal verteilt hat.

Heute ist „Santo“ auf dem Weg der Besserung, teilt die Polizeiinspektion Homburg auf SZ-Anfrage am Freitag mit. Er bekomme immer noch ein Gegenmittel, fresse und spiele aber wieder, berichtete die Hundehalterin der Polizei.

Hinweise zur Tat nimmt die Polizei Homburg entgegen: Telefon (0 68 41) 10 60.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort